Samstag, 19. Januar 2008

Sommer Sonne Sonnenschein – Südinsel

Mein Abschied von Wellington per Fähre war sehr trostlos. Es hat genieselt und Wellington war in ein schönes Grau gehüllt. Na wenigstens einfach . Habe mich dann noch mit passender Reiselektüre ausgestattet „The Ethics Of What We Eat“ gar net mal schlecht sich über’s Schnitzel Gedanken zu machen. Bitte keine Kommentare dazu… Auf der Überfahrt gab es nur mal grandiose Fjordaussichten und ich hab meine Brille von einer Windböe durch die offenstehende Luke vom Passagierfreisitz ans Fahrzeugdeck verloren. Action sag ich nur.
In Picton habe ich mich dann wieder mal mit Soeren getroffen, wir hatten ja vorher schon geplant den Queen Charlotte Track zusammen zu gehen. Mit Erschrecken mussten wir allerdings feststellen, dass uns das Wassertaxi raus zum Startpunkt horrende $80 kosten würde. Beide etwas knapp bei Kasse und vielmehr überdrüssig für jeden Pups hier was zu bezahlen haben wir uns nach einer anderen Möglichkeit umgehört. Sören hat dann auch was gedreht! Und zwar sind wir mit einem frisch vermählten Pärchen auf zwei drittel mitgenommen worden und dann zu unserem Auto, geschickter weise am Startpunkt geparkt zurückgelaufen. Das alles bei 32°C . Wir haben geschwitzt wie... mir fehlt der Vergleich… Leifs tropfende Nase (ihr erinnert euch?) kommt nahe dran.
Das wirklich bezaubernde am Queen Charlotte Track ist , dass man alle Nase lang vom Fjordrücken hinunter in irgendeine Bucht laufen kann und eine tolle Runde schwimmen geht. Unser Zeltplatz lag dann auch passenderweise in einer, mit tollem Anlegesteg, idealer Ort für ein paar Sprünge ins kühle Nass. Dort hat sich dann offenbart, dass mein Reisekumpan 8 Jahre lang Wasserspringen gemacht hat. Man konnte noch so einiges sehen. Beim Springen und Zelten haben wir dann noch Olli und Paula kennengelernt. Und uns prächtig unterhalten. Wasserspringenderweise versteht sich. Mit den Beiden sind wir dann auch noch den Rest des Tracks gewandert, allerdings hatten die Faulenzer ihr Gepäck mit dem Wassertaxi vorgeschickt und sind lächelnd neben uns herspaziert, während wir die Rucksäcke schleppten.
Der Track endet in Anakiwa an der Outbound School. Und die besitzt einen noch besseren Steg. Olli hat dann auch ohne Rücksicht auf Verluste geknippst.
Ja mittlerweile sitze ich nach einer tollen Nacht in Picton mit einem chilenischen Salsa Kneipenkonzert mit anschließender Beachparty schon mit einem Tag auf der Guthabenseite was das Arbeitskonto angeht, in einer Workersbude und übe mich täglich im Weinbau. Übeles Geschäft sage ich nur… jeder Weintrinker sollte das einfach mal mitgemacht haben! Soviel mal dazu. Schöne Grüße
Philipp

20 . Picton QueenCharlotte

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

oooch philipp du schnuckel! haste den bulli nur für mich photographiert! sauber. hatte das bild schon vorher gesehen, aber eben erst bemerkt, dass es mit leib und seele mir gewidmet war! wenn du ihn jetzt noch klauen könntest...
trink nen wein auf dich!
grüße,
jens