Sonntag, 6. Januar 2008

The Beast - Ich wusste ja, dass was kommt..(ReTour nach Awamutu)

Schon nach meiner verspäteten Abreise aus Auckland ( ich hba mal wieder probiert mit der Heimat zu Skypen, was uns teilweise nicht allen vergönnt war…) , merkte ich das am Beast was net stimmte. Klar, es war ein heißer Tag und so, aber die Maschine wurde einfach zu warm. Ich bin also ne geschlagene halbe Stunde bei 30 Grad Außentemperatur mit volle Pulle Heizung über den State Highway Richtung Hamilton gedüst. Mit 80. Naja. In Hamilton war es dann soweit. Die Brühe kochte und der Motor gab komische Geräusche von sich. Ich hab also angehalten und ne gschlagene halbe Stunden neben meinem Auto gewartet bis sich die Schüssel mal einigermaßen beruhigt hatte. Nachdem ich dann noch die Reste meiner Wasserflasche für mein Auto geopfert hatte, habe ich probiert vorsichtig weiter Richtung Te Awamutu zu rollen. Gekommen bin ich bis zum Ortseingang von Ohaupo. Immerhin. Dort habe ich mich dann fast wie im Film mit offener Motorhaube und Qualm von einigen Tropfen Öl auf dem Krümmer( Ich hatte auch Öl in Hamilton nachgefüllt, wohl net ganz zielsicher..) an den Straßenrand gesetzt. Und jetzt kommt der Hammer. Aus heiterem Himmel (ich muss mich wohl wirklich bei dem da oben bedanken) hält auch wirklich einer an. Keigh aus Te A. seines Zeichens Automechaniker. JAAAAAAWOLLL! Wir haben dann zusammen mal meinen Kühler ausgespült (in einer fremden Hofeinfahrt wo gerade kein Mensch zu Hause war) dann alles wieder aufgefüllt und nach 10 Minuten bin ich mit einem guten Gefühl einer tollen Erfahrung einen tollen Menschen kennengelernt zu haben , einer ganzen Hand voll guter Tipps weiter Richtung Te A gedüst. Auf der Strasse hat er mir dann noch filmreif während seine Freundin ihr Auto parallel zu meinem hielt zugebrüllt ich solle blos die Heizung anschalten. Keine Ursache, die lief noch immer auf vollen Touren.
Back in Te Awamutu (eher gesagt in Kihikihi, bei Glenda und ihrem Streichelzoo, einfach wunderbar, wie ein zweites Zuhause) hab ich dann mal noch mit unserem Mechaniker telefoniert und dann am anderen Morgen bei meinem ehemaligen Arbeitgeber den Kühler ausgebaut, das Auto geservicet und dann auch wieder ganz alleine alles zusammengebaut. Ich war so stolz auf mich! Es läuft auch alles wieder und morgen geht’s wieder weiter über Rotorua (Richtig da war ich schonmal Raften) nach Whakatane und dann die Eastcoast lang.
Glenda hat übrigens ein neues Kätzchen seit heute , Harry, passend zur anderen William. Jetzt haben wir zwei Prinzen hier. Ich ziehe Tess vor. Hunde liegen mir einfach mehr. Was mich bissel traurig stimmt , ist dass ich dieses Kunterbunte Haus auf meiner Neuseelandreise nicht mehr sehen werde. Also wird es morgen einen harten Abschied geben. Schade Schade.

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