Freitag, 18. April 2008

Zu Hause..

Hallo zusammen, also: Nachdem ich mich in Hongkong dann schlussendlich doch dazu entschlossen hatte in die Stadt zu fahren , hatte das mit dem sich melden nicht ganz geklappt und so bin ich dann zwar noch pünktlich in meinen Flieger gestiegen und nach einer weiteren Reise um die ganze Welt Mittwochs morgens um 6 UHr in Frankfurt Main gut gelandet. Einmal tief Luft geholt und dann durch die verspiegelte Glaswand wieder zurück in mein "altes" Leben gekehrt. Frankfurt hat mich auch standesgemäß mit saukalten 5°C begrüßt und gut. Nachdem ich den Meisten ja mittlerweile eh schon persönlich "Hallo" sagen konnte wollte ich es auch nicht missen euch allen Bloglesern mal zu danken. Für mich ist das System , einen Blog zu schreiben und damit die Leute zu Hause auf dem Laufenden zu Halten vollkommen aufgegangen. Im Folgenden werde ich wohl noch ein paar Bilder hier präsentieren und wenn ich es denn schaffe auch noch einen kleinen Film. Wie es mit dem Blog hier weitergeht, das weiß ich noch nicht, ich denke aber, dass man sich vllt demnächst auch noch weiter Witzigkeiten von mir irgendwo durchlesen kann. Es war mir eine Ehre. Philipp

Dienstag, 15. April 2008

Juhu Ich habs geschafft!

Zwischenbilanz.. der Kreis schließt sich usw. ... Nach 1,5 Stunden rumgelaufe und angestelle hab ich es mittlerweile geschafft aus dem Hongkong Airport rauszukommen. Also zumindest mal vor die Tür und möchte ehrlich gesagt auch gleich wieder rein. Hier hat es 28 Grad Celsius und geschätzte 10 000 % Luftfeuchtigkeit und ich komme mir mit Pulli Jeans und Wanderschuhen etwas deplaziert vor. Ausserdem bleiben mir ja nun eh nur noch 5 Stunden und 50 Minuten davon würden schonmal für den Zug draufgehen. Na dolle Wurst. Ich glaube ich begebe mich mal in die Asia Expo guck mir da eine Ausstellung an und werde dann Kapitel 2 der Mission: Wo ist das Schwimmbad starten. Im Ernstfall komme ich stinkend und ungewaschen zurück. Sagt nicht ich hätte euch net gewarnt! Ach ja bei meinem Abflug hier in Hongkong um 23.00Uhr ist es in Deutschland erst 16 Uhr. ich werde auf alle Fälle mal Skype und ICQ anwerfen. Bis dahin.

Montag, 14. April 2008

Und Tschuess...

Kurzer Zwischenstand: 5:32 Gepaeck eingecheckt. Ich bin fast "ready for take-off". Nur noch einmal Kaffee trinken und gut.Wuerd mich freuen recht viele in 8-10 stunden in Hongkong online zu sehen. Bis dahin. Phil
Any Sharp items in your handbaggage? Well.. nothing about myself....

Da wäre ich doch glatt....

jaja. so kanns gehen.. ich will jetzt nicht die Zeitverschiebung oder den Schlafmangel geschweigedem den Alkohol oder den Kaffee in Sydney für irgendwas verantwortlich machen. Noch STA Travel iorgendwie den Black Peter zuschieben : Nein, das wäre fast ganz alleine aus meine Kappe gegangen: Ich dachte nämlich die ganze Zeit ich würde heute (Montag) schon aus Sydney verschwinden. Gut bei dem Wetter heute auch kein allzuschlechter Plan: Allerdings hätte da wohl mein Ticket net ganz mitgespielt: Da steht nämlich 15.04 drauf und das ist wohl dann doch erst morgen. Allso noch schnell die restlichen $4,65 die aufm Konto sind verbraten und dann packen. Ach ja : Wer hats gemerkt? Richtig: Die Mama. Danke Mama!:-)

Donnerstag, 10. April 2008

Blue Mountains

Kurzes Hallo!
Ich bin für zwei Nächte mal aus der Stadt geflüchtet und ins wunderschöne Katoomba in den Blue Mountains National Park geflüchtet. Das ist mir jetzt schon von mehreren Alten Australien-Urlaubern empfohlen worden und es ist auch wirklich wunderschön hier. Auch wieder war für den Geostudenten , aber man kann auch einfach mal so die schöne Aussicht genießen. Bilder gibts jetzt keine mehr... ich muss ja irgendwie die Spannung steigern. Bis in paar Tagen dann. Grüße Philipp

Montag, 7. April 2008

Sydney

Wollte nur mal kurz "Entwarnung" nach Hause geben. Ich bin nach einem kurzen Flug mit wahnsinnig schlechtem Unterhaltungsprogramm in Sydney gelandet. Leider regnet es hier im Moment und glaubt man den Wetterfröschen könnte das auch noch ein paar Tage so bleiben. Aber Ich finde die Stadt sowas von total cool. Es ist einfach mal schon ein ganz schöner Unterschied zu Auckland oder ChCh. Hab auch gestern Abend schon die Oper gesehen und die Harbour Bridge und war schwer beeindruckt! Mal sehen was heute so ansteht. Das einzige was mir jetzt schon son bissel zu schaffen macht ist die Zeitumstellung: Wir sind hier nämlich 2 Stunden vor Neuseeland und somit nur 8 Stunden vor Deutschland.. kompliziert hier. Aber gut. Ab ins Big City Life.. Ich brauch jetzt erst mal ein koffeinhaltiges Heißgetränk...

Sonntag, 6. April 2008

Ich bin dann mal weg...

Es geht nun langsam dem Ende zu (wenn ihr das hier lest bin ich wahrscheinlich schon gar nimmer in Neuseeland...) und so langsam wird es auch Zeit sich damit mal abzufinden. Schließlich muss ja alles auch mal ein Ende haben. Dieses Ende aber soll wie der ganze Trip auch bitteschön etwas Besonderes haben.
Ein halbes Jahr Neuseeland hat mir , so bilde ich es mir zumindest mal ein, gezeigt was ich alles kann und was ich besser lasse, wie weit man mit einem einfachen Lächeln schon kommen kann und wie schön es auch sein kann sich mal ohne Plan einfach treiben zu lassen. Ganz besonders habe ich daran geschätzt, das man einfach immer weiter ziehen konnte wenn es einem irgendwo nicht mehr gefallen hat und das man bleiben konnte wo es besonders schön war.
Ein halbes Jahr Neuseeland hat mir auch gezeigt auf wen ich mich zu Hause verlassen kann und wer sich auch noch für dich interessiert wenn du 17 000km weit weg bist und dafür danke ich euch allen da draußen, ganz besonders meiner Family!
Es war ein wohl unvergessliches Erlebnis für mich hier und wenn ich eines „for sure“ von hier mitnehme, dann den Gedanken, dass ich wieder reisen will! Mal sehen wohin es mich als nächstes trägt. Jetzt vermutlich erst einmal zurück nach Hause. Auf in ein neues Abenteuer!

Und auch wenn ich jetzt vieles noch nicht gesagt habe , was es sicherlich noch wert gewesen wäre hier zu stehen, so denke ich doch, dass in der Kürze nun mal die Würze liegt.Um Himmels willen.. ein Schüttelrein:-)

Freitag, 4. April 2008

Endlich mal nur zwei Räder!

Um meine Trauer über den Verlust von TheBeast bissel zu mildern und um mich für den Stress der vergangen Tage ( für alle die es nicht wissen: Ich habe meine Steuererklärung in Neuseeland gemacht und ich dachte immer schon das wäre in Deutschland schwierig...endlos..) zu belohnen habe ich mir gestern ein Motorrad gemietet und die letzten zwei Orte auf der Südinsel bereist die halt noch gefehlt haben. Zum einen war das Hanmer Springs , ein Thermalbad-Skiresort Mix und zum anderen die Whalewatching Metropole Kaikoura. Zum Mopped: eine schicke 600er Bandit und eine geile Retrolederjacke und natürlich Ich.. Was für eine Combo! Na und was soll ich groß sagen? Einfach ein perfekter Tag. Der erste Streckenabschnitt am Morgen ging recht unspektakulär über den StateHighway I ziemlich lange nur geradeaus. Aber war auch gerade gut für mich, denn so hatte ich Zeit mich mal mit dem Mopped anzufreunden.Machte echt Spass, recht drehfreudig und wenn man sie über 4000 hält auch mit anständig Bums.In Hanmer Springs hab ich mir dann erst mal planschen im Thermalbad gegönnt und wäre im 38 Grad warmen Wasser fast eingeschlafen. Herrlich entspannend! Dann gings weiter auf den schönsten Streckenabschnitt, eine bessere Landstraße aber dafür mit ettlichen kurvigen Passagen gespickt und einfach nur cremig. In Kaikoura war dann gerade noch Zeit für ne Tasse Kaffee mit Meerblick und dann im Sonnenuntergang den Ocean rechts die Berge links die 200km zurück nach Christchurch zu düsen. Ein wirklich cooles Erlebnis zum Schluss. Morgen geht es für mich in der ersten Etappe nach Auckland hoch und dann übermorgen über die Tasman Sea nach Australien . Ich freu mich!

Moppedtour

Montag, 31. März 2008

Und von da an gingen wir getrennte Wege.

Es gab keinen Streit, noch nicht mal große Worte. Sie ist einfach so gegangen. Kurz Geld rübergeschoben und weg war sie. Ja es ist offiziell: The Beast und ich, Best Buddies for months - sind Geschichte. Ein junger Engländer kann sich nun stolzer Besitzer schimpfen und mir ist schon etwas weh zu Mute wenn ich an alle Straßen und die ganzen anderen Dinge denke durch die wir zusammen gefahren sind. Aber gut. Schluss endlich hätte ich ihn trotz seiner handlichen Packmaße nicht im Handgepäck mitnehmen können. Von daher bleibt mir nur noch zu sagen. Buddy es war geil mit dir und take care

Christchurch and Abschied Beast
!

Es geht dem Ende zu.. der letzte Track..

Nach einem wirklich interessanten Abend gestern in Onerama im Buscot Hostel wo Hannes und ich scheinbar endlos über europäische Geschichte und Weltpolitik geredet haben (nein, es war kein Alkohol im Spiel!) ging es für mich um 8 Uhr schon recht früh aus dem Bett. Aber mein Ziel war ja von vorneherein schon gesteckt ; ich wollte auf die Müller Hut hoch um den Mount Cook zu sehen und nochmal zu Abschluss einen Track zu laufen. Und so gab es da auch nix.
Nach einem knappen Frühstück direkt ins Auto gehüpft und durch das im Sonnenaufgang liegende nördliche Otago gebraust. Es war einfach eine Pracht! Als dann ab der Abzweigung Richtung Mt. Cook Village die ersten Wolken zu sehen waren , hab ich mir noch nichts dabei gedacht. Im Ort selbst, der fest sich Fest in der Hand des DOC befindet ging es dann zum Einholen letzter Wetternews ins Visitors Info Center und auch da war noch alles gut. Ich hatte mich nach den Erfahrungen aufm Routeburn Track ua. bewusst gegen eine Nacht in der Hut für sagenhaft günstige $35 entschieden. Das sollte auch so gehen. Um 10 vor 11 hab ich es dann endlich geschafft vom Parkplatz aus auf dem Track loszumachen. Und um 5 vor 11 fing es dann an zu nieseln. Aber das konnte mir die Stimmung nicht vermiesen.
Der erste Part des Tracks geht einigermaßen flach im Tal daher um dann anschließend eine ganze Stunde lang extremst steil über aus Bahnschwellen zusammengenagelten Stufen nach oben zu gehen. Das war so der knackigste Teil des Tracks und bei Sallys Tarns war ich auch zugegebenermaßen platt. Aufgebaut hat mich dann ein Blick auf die Uhr: ich hatte knapp die Hälfte des Tracks nur etwas mehr als eine Stunde gebraucht! Der restliche Teil des Tracks führt dann wunderschön über Geröllfelder (Avalanches) und schlammige Passagen zum Rücken des Mt. Olivers. Oben angekommen wehte schon ein ganz andere Wind. Plötzlich wurde es richtig eiskalt und ungemütlich nass. Da halfen auch die aufmunternden Worte eines mir entgegenkommenden Wanderers „ Almost there.. just 5 minutes..“ (das macht übrigens auch jeder hier: und wenn‘s auch noch 2 Stunden dauert, so sind es immer nur 5 Minuten..) nix mehr. Ab diesem Punkt hieß es: nochmal eine Schippe drauflegen und schnell zur Hütte kommen. Und glücklicherweise war es auch nicht mehr allzu weit. Die Hütte ist wenig spektakulär. Das einzige sollte halt der Blick aus dem Küchenfenster direkt auf den Gipfel des Mt. Cook sein. Den gab es aber dank anhaltender und hartnäckig dichter Bewölkung nicht. Schade. Für meinen Kommentar alà „macht ja nix.. der weg war das Ziel..“ fing ich mir dann auch prompt ein „Goodonya“ vom Hutwarden ein. Fair enough sag ich da nur:- ) .Der Abstieg gestaltet sich dann als Rutschpartie und ging volle Kanne auf die Knie aber nach 4 Stunden 20 Minuten waren dann die 1000 Höhenmeter und der Mount Cook für mich Geschichte. Ich wollte mir nur noch einen Kaffee zum Aufwärmen gönnen und bin dazu ins Edmund Hillary Alpine Centre gefahren. Was ein Reinfall. Wie der arme Ed seinen Kopf für einen solchen Ausbeuterladen herhalten muss. Schrecklich.
Gelandet bin ich für die Nacht am Lake Tekapo. Schöne Landschaft, aber genug Wasser für Heute. SoFar, SoGood.

Omaru MuellerHut Weg

Donnerstag, 27. März 2008

Dunedin & Otago Peninsula

Nach einer Nacht auf einem Zeltplatz direkt am Meer in den Catlins ,die man durchaus als kalt bezeichnen gekonnt hätte, ging es durch herbstlich nebelige Hügel rein nach Dunedin. Die Stadt empfängt einen erst mal wieder mit einem Motorway (das sind Straßenverhältnissen die im entfernteren Sinne etwas mit einer Autobahn zu tun haben könnten) und dann leider mit recht viel Industriegebiet. Hat man sich aber erst mal zum Octagon, dem Herzen Dunedin's durchgekämpft so kommen doch die schottisch/englischen Siedlungswurzeln hier durch, was der Stadt unbedingt gut tut! Die ganzen Gebäude die entweder aus roten Ziegelsteinen oder aus schwarzem Bruchstein mit weißer Fuge oder aber aus Holz; alles mit stark viktorianischem Einschlag; gebaut sind ergeben ein wunderbares Bild und lassen zumindest mal die Illusion aufkeimen, dass Dunedin Geschichte besitzen könnte. Mein Hostel, das „Hogwartz“ (laut BBH Rating eines der Besten im Land) hatte ich schon gebucht und auch wenn ich den ganzen Hype um diesen bescheuerten Zauberlehrling net mag geben sich die Besitzer redlich Mühe das Hostel ordentlich zu führen. Als ich dann aber an der TV Lounge vorbeigeschlendert bin und gesehen habe das es tatsächlich Leute gibt die in „Hogwartz“ auch noch Harry Potter Filme angucken müssen, war für mich die Grenze des guten Geschmacks eindeutig überschritten! Im Hostel selbst hab ich den Hannes wieder getroffen und auch mal nochmal Brot gebacken. Das ist übrigens eins der weiteren Erkennungsmerkmale vieler Deutscher: Sie backen ihr Brot. Die Liste lässt sich über Jack Wolfskin Klamotten, Deuter Rucksäcke, Schöffel Jacken usw… noch beliebig fortsetzen (das einzige was hier nicht funktioniert ist Nutella, das mögen nämlich sogar die Kiwis!) aber gut.
Die Otago Peninsula, so zu sagen der Vorgarten Dunedin’s ist Brutstätte der Albatrosse und Schlafplatz der scheuen Yellow-Eyed Penguins. Beides haben wir bei einer kleinen Rundfahrt über die Halbinsel gesehen, auch wenn wir uns beim Warten auf die Pinguine schon ganz schön einen abgefroren haben. Dafür gab’s als Dreingabe noch Seelöwen hautnah und in Action.
Bei meinem gestrigen Stadt- und Shoppingspaziergang war ich schon stark versucht mir einen Schal und ne schicke Mütze zuzulegen, habe dann aber rechtzeitig bedacht ,das ich in Deutschland ja dann ab April wieder in den Sommer fahre; also kein Schal. Dann habe ich mir noch die älteste Universität Neuseelands die Otago University angeschaut und mich einfach mal unter die Studenten gemischt und mal wieder festgestellt dass man ja gar nicht so unterschiedlich ist. Essen allerdings gibt es schon irgendwie anders als in Deutschland. Ich habe nämlich keine Mensa gefunden, dafür gibt es im Hauptgebäude, was eher einer Shoppingmall gleicht jede Menge kleinere Frontcooking Stationen. Außerdem haben die hier eine viel höhere Identifikation mit ihrer Uni, was sich in Campusradio, Unizeitschrift und vor allem in Uniklamotten zeigt. Das würde ich mir auch für die Mainzer Uni wünschen. Heute geht’s mal noch in die Art Gallery, anschließend die steilste Straße der Welt besichtigen und einfach noch bissel die Atmosphäre genießen.

Dunedin&OtagoPeninsula

Sonntag, 23. März 2008

Frohe Ostern

Also. Dann sit es jetzt wohl auch für euch da drüben im schneebedeckten Deutschland amtlich, nachdem bei mir der Tag jetzt schon zu Ende geht wünsche ich euch mal allen zu Hause:

FROHE OSTERN!

Hier feiert man dieses doch immer wieder gerne mit Schokolade dekorierte Festchen scheinbar überhaupt nicht; zwar standen die Osterhasen schon seit Januar in den Läden rum aber so wirklich Eier verstecken oder Nester bauen scheint in keinster Weise üblich. Unsere kleine deutsche Community hier im wunderschönen, und wirklich wunderschönen Invercargill (auch der Name ist schon wunder-schön....) hat sich all dieser nicht vorhandenen Gegebenheiten zum Trotz zum Einhalten einiger deutscher Bräuche entschieden. Wir haben erst mal schön gefrühstückt und sind dann Nachmittags in den Queenspark (der ist entgegen dem Trend auch wirklich schön) zum selbstgefärbten ( Edding auf Eierschale) Eier-Verstecken gegangen . Es war wirklich ein Spass für die ganzen großen Kinder. Echt cool. Ihr feiert noch schön alle , was auch immer ihr so macht ! derPhilipp


Ostern

Milford Sounds

oder.. wenn man nass ist , ist man nass.. und dann machts auch nix mehr aus.. So oder ähnlich könnte man dieses Kapitel beginnen, aber fangen wir mal von vorne an. Nachdem Hannes und ich uns erst mal noch im Nude World in Queenstown mit Nahrungsmitteln eingedeckt und dann voneinander verabschiedet hatten ging es für mich ja weiter nach Te Anau ,dort angekommen bewahrheitete sich mal wieder das die ganze Südinsel Neuseelands ein Dorf ist und man sowieso immer mal wieder die selben Leute trifft , so habe ich schon beim Austeigen aus meinem treuen Reisegefährt ( mittlerweile haben wir schon 7000km zusammen gefahren) ein leises "Guckemoldo" vernommen und in der Tat waren das die zwei Mädels ausm Montrose Backpackers am Franz Josef Glacier die ich auch in Queenstown schon mal nochmal getroffen hatte. Wie sich herausstellte waren wir auch im gleichen Backpacker untergekommen und so hatte sich schnell eine Fahrgemeinschaft für den nächsten Tag Richtung Milford Sounds gebildet. Abends habe ich dann auch noch Peter und Tom (meine beiden Lieblingsengländer die mich auch schon seit Wanaka verfolgen und mit denen ich schon ein paar Nächte durchgejammt habe) sowie Anne , Tine und Matze (Heidelberg /Landau) getroffen und cool gefeiert. Die Wettervorhersage hatte schon Regen vorhergesagt und genau so kam es dann auch. Stellenweise war es nur bewölkt , stellenweise herrschte schon dickes Aquaplaning auf den 120km von TeAnau nach Milford Town.
Meine beiden Reisebegleiterinnen hab ich dann auf dem Weg zum Routeburn Track abgesetzt und bin dann alleine zu meiner Cruise weitergefahren. Der Weg dorthin ist schon Abenteuer genug , schließlich geht es relativ steil bergauf und -ab und über unzählige "one lane bridges" ( die lieben das hier scheinbar) und dann noch durch einen unendlich schmalen , dunklen Tunnel hinunter in die Fjords. In Milford angekommen war ich schon schwer beeindruckt von der Atmosphäre zwischen den steil abfallenden Klippen der Fjords, dem Wind der einem um die Ohren pfeift und dann auf dem Boot auch dafür sorgt das man immer eine gewisse Dosis Salzwasser im Gesicht hängen hat. Es gibt genügend Leute die sagen ,dass die Sounds noch spekatakulärer seien wenn es regnen würde, da man dann die ganzen Wasserfälle wirklich sieht und ich kann das auch nur bestätigen. Auch wenn ich die Gipfel nicht gesehen habe war es doch eine ganz spannenden Atmosphäre und ich habe mich mehr als einmal gefragt wie es denn für die ersten Entdecker gewesen sein musste nach einer langen Reise über die raue Tasman Sea hier reinzuschippern . Auf alle Fälle ein unvergessliches Erlebnis! Wenn auch nass, aber wie oben schon erwähnt: Irgendwann ist das auch egal!
23.03: Mittlerweile sind wir nach einer weiteren Nacht in TeAnau in bewährter Konstellation ( Kathrin , Nadine und ich ) weiter nach Invercargill gefahren, einer nicht wirklich schönen und auch net sonderlich spannenden Stadt aber für eine Nacht wars schon witzig , allerdings ist es hier südlich des 45 Breitenkreises schon merklich kälter geworden. Jetzt gehts noch in die Catlins zum Zelten und zum Nugget Point Seelöwen gucken und dann nach Dunedin ins Hogwarts. Bilder? ach ja .. guckst du hier:

Milford Sounds & Invercargill

Mittwoch, 19. März 2008

Routeburn Track

Ja so langsam könnte man ja den Eindruck gewinnen das ich mich nur auf Funsportarten einlasse, was soweit ja auch korrekt ist , aber wer nach Neuseeland fährt muss auch wandern gehen und das haben wir , Hannes und ich , dann auch mal geamcht. Auf dem Routeburn Track ,einem der wohl spektakulärsten Great Walk auf der Südinsel sind wir in 9 Stunden mit großzügigen Pausen knapp 35 km und 1100 Höhenmeter geheitzt! Sehr Geil und eine Spitzenaussicht. Also viel Spass beim Bilder angucken. Heute gehts für mich nach einer weiteren Partynacht in Queenstown weiter nach Te Anau und von dort aus in die Milford Sounds. I freu mi!

Routeburn Queenstown

Dienstag, 18. März 2008

Fliegen ist schöner!

Nachdem mir gestern beim Planen meiner verbleibenden Tage schmerzlich bewusst geworden war wie unsagbar kurz mein Zeit hier noch ist und da ich ja sowieso in Queenstown nochmal fliegen wollte habe ich mich heute morgen wieder in die Lüfte erhoben! Diesmal zwar nicht aus nem Flugzeug gestürzt aber trotzdem schön geflogen. In Deutschland nennt man den Sport glaube ich Drachenfliegen und hier heißt der Spass dann Hanggliding! Von den Remarkables (einer Bergkette die von Nord nach Süd läuft und im Winter gerne zum Skifahren genutzt wird) stürzt man sich da an einer Hangkante unter einem Drachen hängend den Berg hinunter. Zunächst aber wird man wie sich das gehört in einen einigermaßen dämlich aussehendes Anzug und ein Gestell gesteckt und dann nach einer kurzen Einweisung Zitat: „ We are both pretty heavy , that means we need to run pretty fast“ geht’s dann auch schon ziemlich zackig los. Wenn man dann nach einigen schnellen Schritten den Berg hinunter plötzlich von dem Drachen nach oben gezogen wird und dann nach einigen sanften Korrekturen durch den Tandemguide schließlich in seiner korrekten Flugposition ist , ist es einfach nur noch schön. Es ist ein ganz anderes Fliegen als an einem Schirm zu hängen und die Aussichtist einfach phänomenal. Die schöne Lage von Queenstown und der strahlend blaue Himmel hier haben ihr übriges dazu beigetragen dass ich dieses Erlebnis so schnell nicht vergessen werde! Mittendrin durfte ich dann auch noch selbst steuern und die Landung auf einer frisch gewässerten Wiese war auch spaßig. Fazit: Nicht ganz so Adrenalinreich wie Skydiven aber dafür ist das Gleiten viel schöner. Unbedingt machen!

35 . Hangglide Queenstown

Sonntag, 16. März 2008

Foxy Tours und "Oh wie schön ist Wanaka"!

Nach einem entspannten Frühstück sind wir dann aus dem Montrose Backpackers ausgecheckt und mit 3 Autos zum Fox Glacier gefahren. Da sich die Regenwolken zwar nicht ganz verziehen wollten, die Gesamtwetterlage aber deutlich besser war als am Tag zuvor war der etwas weniger frequentierte Fox Glacier auch ein Erlebnis für sich. So haben wir uns in einen tollen Tag rund um den Eisberg gemacht; sind ein paar Walks gelaufen und haben uns über die Absperrungen hinweggesetzt und sind ganz nahe ans Gletschertor rangekommen. Zum Übernachten war ein kostenloser (wirklich eine Rarität in Neuseeland) DOC Campingplatz am Gillespie Beach angepeilt. Wie sich herausstellte ein auch bei den Sandflies außerordentlich beliebter Ort! Aber wir haben uns den Spaß net vermiesen lassen und Dank der luxuriösen Campingausrüstung der Meenzer Buwe gab’s auch noch ein wahres Festmahl direkt am Beach. Leider war der Sonnenuntergang net ganz so toll, dafür kam aber dann am Lagerfeuer am Strand Stimmung auf und für die Unterhaltung sorgten zwei plappernde Engländerinnen. Perfekt. Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich schon früh zum Lake Matheson raus in dem sich bei günstiger Wetterlage die Spitze des Mount Cook spiegelt. Leider war beim Wettercheck um 6 Uhr alles bedeckt, also hieß es für uns erst mal in den Schlafsäcken liegenbleiben! Es sollte auch später nicht mehr besser werden und wegen der wirklich unerträglichen Dichte an stechenden Biester haben wir schnell die Zelte zusammengepackt und sind zurück nach Fox Glacier gefahren und haben dort gefrühstückt! Nach schier endloser Beratung hatten Jonas, Peter und Steven sich dann per Münzwurf entschieden mit uns Richtung Süden nach Wanaka zu fahren. Auf dem Weg aus Fox Township heraus waren mir zwei hitchhikende Mädels aufgefallen, aber da mein Auto eigentlich immer recht voll gepackt ist mit dem ganzen Geröll was ich mit mir herumtrage kann ich keine zwei Leute mit vollen Rucksäcken einladen und so bin ich schweren Herzens erst mal an ihnen vorbeigefahren in der Hoffnung das die Jungs hinter mir auf Zack waren und anhalten würden! Und ja, auf die Roihesse war verlass und so hatte sich binnen Sekunden unsere illustre Reisegruppe von 5 auf 7 Leute vergrößert. Ich war echt dankbar und mit Katja hatte ich dann auch eine sehr charmante Reisebegleitung bei mir im Auto. In einer kleinen Kolonne ging es über einige Zwischenstopps dann nach Wanaka. Der sicherlich Beste und witzigste Stopp dieser Art war in Haast Beach mit einer spontanen Schwimmeinlage an der Westcoast. Das Wasser war zwar eiskalt aber es hat so viel Spaß gemacht, Einfach nur genial! In Wanaka sind wir dann ins Wanaka Backpaka eingecheckt, ein echt empfehlenswertes Hostel mit neuem BBQ Grill guter Küche und wunderbarem Seeblick. Wanaka selbst ist schon ein sehr schmuckes Städtchen mit dem Charme eines Wintersportorts in der Schweiz, jetzt halt im Sommer.
Was sicherlich noch dazu beigetragen hat das mir Wanaka so gut gefallen hat war die tolle Gruppe die wir glorreichen Sieben waren. Es gab immer Top Essen wir haben fett gefeiert und einfach nur eine super Zeit gehabt. Wenn jemand von euch das liest (Katja, Muriel, Jonas, Peter, Steven oder Hannes)echt nochmal "Vielen Dank" für die coole Zeit mit euch und ich freue mich schon jetzt auf Christchurch. Fair enough, ne:-)!
Mittlerweile bin ich mit Hannes weitergezogen und eigentlich wollten wir ja nach Queenstown, konnten aber kein Zimmer mehr ergattern und so sind wir glücklicherweise nach Arrowtown ausgewichen. Hier haben wir ein nettes Hostel in einer tollen kleinen Stadt (mit sicherlich auch sehr reichen Einwohnern) die als einzige Stadt durch die ich bis dato gelaufen bin wirklich überall eine europäischen Charme hat.

Wanaka

Glaziale Serie.. oder so ähnlich..

Nachdem ich Punakaiki mal wieder recht spät verlassen habe (übrigens habe ich am letzten Abend noch Neuwieder DPSGler getroffen; Marvin und Michael) ging es bei strahlendem Sonnenschein für mich und The Beast eine wirklich wunderschöne Küstenstraße die Westcoast runter. Es war echt traumhaft und ich war echt neidisch auf die vielen Biker die mich auf dem Weg überholt haben! Die einzige Plage, wie übrigens an der gesamten Westcoast waren mal wieder die Sandflies die mir sogar im Auto zu schaffen gemacht haben! Mein Weg führte mich über Hokitika, der Stadt für Jade in Neuseeland, glaubt man dem LonelyPlanet und ähnlichen Reiseführern. Für mich war das Ganze eher ein Reinfall. Die Preise waren in schwindelerregender Höhe und auch die schiere Menge an Läden die das Grüne Zeug hier verticken konnte es nicht besser machen. Außerdem war Hokitika noch bissel in Katerstimmung vom Wildfoodfestival und von daher auch als Stadt net sonderlich attraktiv!
Am Franz Josef Glacier angekommen (übrigens heißt der Ort hier genauso wie der Gletscher) habe ich mich ins Montrose Backpackers einquartiert und als ich meinen Dormroom bezogen hab, hat sich herausgestellt, das die Jungs die da schon drin gehaust haben aus Mainz kommen! Hechtsheimer ( Peter, Steven und Jonas ) und auch einige meiner Studikollegen von Arbeitswegen her aus'm Kino kennen. Sehr cool. Viel besser war dann noch als sich herausstellte, das wir zumindest 3 von 4 für den folgenden Tag die gleiche Guided Glacier Tour gebucht hatten. Ich wusste zwar schon dass das Wetter nix allzu Gutes parat hielt aber egal.
So sind wir dann alle recht zeitig um 7 Uhr aufgestanden und standen dann um 8.15 pünktlich im Franz-Josef-Galcier-Guided-Tours Büro. Dort wurde uns dann nach Bezahlung unsere Ausrüstung (Gore-Tex Jacke und Überhose, Wollhandschuhe und Mütze sowie Steigeisen; es hätt‘ auch noch Schuhe geben können aber als ich die gesehen hatte war ich schon bedient...) gestellt und wir in Busse verfrachtet und zum Geltscherfuß gekarrt. Wir waren in diesem Fall 61 Leute die alle in den gleichen blauen Jacken mit den gleichen schwarzen Hosen allen unterschiedlichen rot-gekleideten Guides nachgewackelt sind. Wertvolle Travellertipps hatten mir vorher schon geflüstert, das man sich gleich der ersten Gruppe anschließen sollte und auch um Himmels Willen dort bleiben solle, da diese wohl am schnellsten am weitesten und sowieso nur diese Gruppe ganz nach oben auf den Gletscher laufen würde. Da die anderen beiden Meenzer eh recht sportlich dreinschauten haben wir das dann auch gemacht und sind mit nur noch 11 Mann und unserem Guide Troy den Franz Josef angegangen. Vom Parkplatz aus wandert man über den Schwemmfächer und ein kleines Geschiebefeld über mehr oder minder große Felsbrocken am Gletscherbach entlang Richtung Gletscherzunge. Schon jetzt von unten bot Big Franz seine schönsten Farben auf und man merkte wie mit jedem Schritt näher es auch kälter wurde. Schon auf dem ersten Stück probierte unser Guide mit einem anständigen Tempo zu zeigen wo’s denn bitte mit der ersten Gruppe langgeht.
Am Fuße angelangt wurden dann erst mal noch die Steigeisen festgeschnallt und dann ging es auch schon über mehrere ins Eis geschlagene Stufen den Gletscher hinauf. Überhaupt braucht man sich keine Gedanken zu machen, denn die Kombi aus Steigeisen und Stufen die die Guides mit einem doch ausgewachsenen Pickel ins Eis hauen verschafft echte Trittsicherheit! Im ersten Teil zeigt sich das Eis kaum; es ist bedeckt von einer Staub und Geröllschicht, so dass man eigentlich noch denken könnte man würde über Felsen steigen. Nur an manchen Stellen kann man erahnen, dass sich unter dem Geröll schon Eis verbirgt! Meistens wird’s dann etwas rutschig und man muss nochmal mit den Crampons nachtreten! Nach ca. 10 Minuten dann endlich kommt man in eine Region oberhalb dieses Geschiebefelds und da endlich zeigt der Gletscher seine wahre Farbenpracht. Eis hat mich sowieso schon in seinen Bann geschlagen, so facettenreich wie das Wechselspiel von tiefblau und über türkis und weiß war, es war einfach atemberaubend. Und dann fing es an zu regnen. Wir konnten gerade noch ein paar Bilder knipsen und uns in der Mitte des Gletschers noch mit Eispickeln versorgen als es dann für diesen Tag anfing zu regnen. Und es hat nur einmal geregnet. Auch das beste Goretex gibt irgendwann auf und wir alle waren früher oder später nass bis auf die Haut. Aber seltsamerweise habe zumindest ich dann den Punkt erreicht, an dem es mir nichts mehr ausgemacht hat und da man sowieso die ganze Zeit in Bewegung ist kümmert es einen auch kaum. Die Landschaft um einen rum und das klettern durch enge Spalten, steile Eistreppen hinauf und über tiefe Gletscherspalten war einfach zu spannend. Außerdem hat auch unser Guide keinerlei Anzeichen gemacht wegen diesem „slight shower“ jetzt die Tour abzubrechen. So sind wir dann volle 6 Stunden Eiszeit auf dem Gletscher rumspaziert aber waren dann letztendlich doch alle froh als wir um 5 Uhr dann das Wasser aus unseren Schuhen kippen konnten.
Für mich war das ein super Erlebnis und ich kann es nur jedem empfehlen und heute da ich diesen Eintrag hier fertig schreibe scheint auch noch unverschämter weise die Sonne! Naja zum Glück gibt’s in 20 Minuten Entfernung auch noch den Fox Glacier und da fahren wir heute mal noch hin.

Franz Josef Glacier

Samstag, 8. März 2008

Don’t mess around with me, cuz I can make my own knife!

Während meines Wwoofings hier im Punakaiki Beach Hostel in, na wo wohl, Punakaiki und wahrscheinlich auch schon viel früher hatte sich der Wunsch entwickelt in Barrytown mein eigenes Messer zu schmieden. Nun, da Punakaiki und Barrytown gerade mal 20 Autominuten auseinanderliegen war dieser Wunsch in greifbare Nähe gerückt. Also hatte ich mich dienstags hinters Telefon geklemmt und mir für Freitag einen Termin in einem der Kurse ergattert.
Um 9:30 ging’s schon los, das ist für neuseeländische Verhältnisse recht früh aber gut. Da ich auf einer Besorgungsfahrt mit Toby (dem Hostelbesitzer) schon durch Barrytown gefahren war, wusste ich schon ungefähr wo die Knivemaking Ranch ihr Zuhause hat. Am eigentlichen Ort des Geschehens angekommen läuft man vorbei an einem großen Hühnerstall und einer überdimensional großen Zielscheibe direkt aufs Haupthaus zu vor dessen Veranda auch schon das Schmiedefeuer mit deutscher Steinkohle beheizt in der Esse rot glühte. Neben mir hatten sich noch weitere 9 Leute zu diesem Kurs angemeldet und so waren wir dann zwar ein von Deutschen dominierter, aber bunt gemixter Haufen (4 Kanadier, 6 Deutsche wenn ich's mir jetzt so überlege.) Auffällig daran war, dass ebensoviele Mädels dabei waren wie Jungs. Nach einer herzlichen Begrüßung unserer überaus freundlichen und hilfsbereiten Gasteltern für diesen Tag, Steve und Robin, ging’s dann auch gleich los. Steve hatte uns ja vorher schon die Rohmaterialien gezeigt , aber so wirklich glauben wollte ihm zu diesem Zeitpunkt ja keiner , dass aus einem Stück Stahl, ein paar Messingstücken und Stiften sowie einem eher unscheinbaren Stück Holz am Ende des Tages ein echtes Messer herauskommen sollte, aber gut. Ich war gleich unter den ersten vier Schmieden des Tages und wie Steve uns erklärt hatte kommt es beim Schmieden auf Geschwindigkeit, Präzision und Kraft an. Vor allem in Punkto Präzision und Geschwindigkeit würden die Mädels den Jungs immer was vormachen und damit auch immer bessere Messer machen. Im Endeffekt waren alle Schmiedevorgänge echt erfolgreich, keiner hat seinen Stahl „verbrennen“ lassen und alle sind auch ohne Verbrennungen oder dergleichen zum Schleifen übergegangen. Die geschmiedete und gehärtete Rohklinge musst dann nämlich in eine anständige Messerlänge zurechtgeschnitten und der Griff vorgeformt werden. Bei allen Schritten war bemerkenswert mit welcher Ruhe und Übersicht Steve und Robin zu Werke gingen und geduldig jeden Schritt nochmal erklärten und mit Rat und Tat zur Seite standen ohne aber zu viel zu machen; es sollte und vor allem wollte ja schließlich jeder sein eigenes Messer machen. Nach dem Mittagessen ginge es dann mal wieder zum Schleifen ; überhaupt wird beim Messermachen wohl recht viel geschliffen und so haben wir uns tapfer durch alle Körnungen bis auf ein 400er Schleifpapier runter gearbeitet. Auch der Spaß blieb keinesfalls auf der Strecke, kurze Pausen hat man einfach mal mit Axt werfen auf die Zielscheibe überbrückt und während Steve mit Atemschutzmaske die Spachtelmaße von den Griffen schliff waren wir alle Mann mit der Riesenschaukel im Garten beschäftigt. Nur als dann Robin noch das Zwergpony Taylor vorführte kam ich mir kurzzeitig wie auf ‘nem Kindergeburtstag vor, aber nur kurz, dann nämlich ging es für die nächste Stunde zum Polieren von Hand und zum einfetten der Griffe. Alles in allem war es ein gigantisch gutes Erlebnis und ich bin mit meinem Messer mehr als zufrieden. Steve und Robin haben echt ganze Arbeit geleistet und mit viel handwerklichem Geschick unter die Arme gegriffen. Nachdem der Workshop um kurz nach 4 offiziell für beendet erklärt worden war, saßen wir alle noch bei einem Gläschen Sekt oder Bier zusammen. Die ganz harten haben dann auch noch „Moonshine“ probiert, einen Hefeschnapps mit knappen 80 Umdrehungen Alkohol. Mir hat das Riechen gereicht ich musste ja schließlich noch nach Hause fahren.
Fazit: Ein absolut empfehlenswertes Erlebnis meiner Neuseelandreise was die Kreativabteilung angeht. Schaut euch die Bilder an! Es war ein Heidenspass. Viele Grüße auch von dieser Stelle auch an alle Kursteilnehmer. Es war toll mit euch!

Barrytown Knivemaking

Dienstag, 4. März 2008

If anything could ever feel this good forever…

Nun gut, seit meinem zugegebenermaßen schon etwas enthusiastischen Abel Tasman Bericht habe ich ja lange nichts mehr von mir hören lassen. Das lag zum größten Teil an der schlichtweg fehlenden Internetverbindung und zugebener Maßen hat es mir auch echt mal gut getan etwas abgeschieden zu leben. Wo das war wollt ihr wissen? Nun. Nach meiner Abreise aus Marahau (The Barn, auch ein sehr interessantes Hostel, urgemütlich) habe ich mit meiner Reiseplanung spontan(wie auch so oft) entschlossen zum Farewell Spit zu fahren und dort mal eine Nacht zu verbringen. Die Spontanität und das sich einfach mal irgendwohin treiben lassen sind sicherlich eine der schönsten Arten zu reisen. Überraschungen sind immer garantiert, da man ja einfach noch keinerlei feste Erwartungen oder Vorstellungen von seinem Zielort hat. Schön. Gesagt getan habe ich mich in Motueka noch mit organic bread eingedeckt und bin dann ganz gemütlich durch die Obstplantagen und den Takaka Hill Richtung Collingwood in die Golden Bay Region gefahren. Das Wetter war wunderschön sonnig und es war einfach nur herrlich mit meinem kleinen goldfarbenen Gefährt durch die Landschaft zu cruisen. In Collingwood, einer kleinen Hafenstadt in der Golden Bay (und in dem Fall ist klein auch wirklich 2 Straßen und 150 Einwohner oder so) hatte ich mich dann für ein schickes Hostel ( das einzige am Platz entschieden ) und stand auch schon vor der Tür um dann allerdings festzustelllen, dass leider schon alles ausgebucht war. Rückblickend war es wohl eins der besten Dinge die mir passieren konnte aber dazu gleich mehr. Ich hab also nach einem kurzen Blick ins BBH Guidebook entschlossen mein Glück einfach noch etwas weiter nördlich zu probieren und sollte sich wieder erwarten gar nix ergeben ,dann hätte ich immer noch die Möglichkeit gehabt nur schnell den Spit anzugucken und wieder irgendwo anders hinzufahren. Aber so kam es ja dann nicht. Nur durch puren Zufall (auf der Straße waren gerade Baumfällarbeiten in vollem Gange und so wurde ich zu einem kurzen Halt gezwungen, sonst wäre ich wahrscheinlich an der eher unscheinbaren Einfahrt vorbeigerauscht. So allerdings entschied ich mich dazu (ich war ja immer noch heimatlos für diese Nacht) mein Glück zu probieren und mich im „The Innlet“ einzumieten. Schon als ich die Einfahrt hinauf fuhr war mir klar: Das ist ein schöner Ort zum übernachten und dementsprechend sehnsüchtig muss ich auch ausgesehen haben, als ich 5 Minuten später Nick um ein Bett im Dormroom gebeten habe. Nach einigem zögern und hin-und-herschieben in einem liebenswert chaotisch geführten Belegungsbuch war dann alles geritzt und ich drin im Innlet. Nachdem ich meinen Rucksack aus dem Auto in mein Zimmer gebracht hatte war es erst mal Zeit das ganze Areal zu erkunden. Das Innlet liegt in einer Senke zwischen zwei Flanken eines Hügels mit einem romantischen Bachlauf quer durchs Gelände. Es besteht aus einem Haupthaus mit wunderbarer Küche, einzigartigen Massivholzmöbeln und einer großartigen Veranda rund ums Haus sowie einem wirklich traumhaften Garten. Man hörte den ganzen Tag die Grillen zirpen und ja , es war einfach nur ein Gefühl wie irgendwo angekommen zu sein ohne das man jemals danach gesucht hätte ,es war einfach nur ein wunderbarer Platz der mir sofort das Gefühlt von zu Hause vermitteln konnte. Und so hatte ich es mir auch schnell in einem Megakissen gemütlich gemacht und wurde auch keine 10 Minuten später zum Kaffee eingeladen. Und so saß ich dann mit wie sich später rausgestellt hat dem gesamten Innlet Personal/Management beim Kaffee, hab mich toll unterhalten und mir eigentlich insgeheim schon geschworen hier etwas länger zu bleiben. Die Leute die mir den Einstieg so wunderbar leicht gemacht hatten waren Dalia und Nigel, Sarah und Nick sowie Laura und Andrea. Der Rest der Geschichte ist ebenso typisch für mich wie auch für die meisten Gäste die im Innlet übernachten. Ich bin hängengeblieben. Allerdings habe ich mich mit Dalia, der Managerin des Hostels auf einen Wwoofing Deal eingelassen (für meinen Zeltplatz im Vorgarten direkt beim Kräutergarten und neben der heißgeliebten Veranda (nach meiner einen Nacht im Dormroom war selbiger leider schon seit Tagen im Voraus ausgebucht gewesen)sollte ich 1,5 Stunden am Tag arbeiten). Ja und so habe ich mich dann in das Hostel , viel eher aber in die Menschen die ich dort getroffen habe verliebt und eine wirklich sehr schöne Zeit dort verbracht, den Gemüsegarten geplündert, durch den Regenwald getigert, einem Dairyfarmer zwischen dem Innlet und Collingwood 2 Liter frische Kuhmilch abgeschwatzt, am Wahrariki Beach ganz nah an Seelöwen rangekommen, mit Andrea und Laura eine sehr schräge aber gute Jazzband im ebenso schrägen aber urgemütlichen Mussel Inn genossen, etwas für die Völkerverständigung gemacht , Schneckennudeln und Buchteln gebacken und ganz viele tolle andere Sachen dort gemacht. Die Tatsache , das da eine Gitarre an der Wand hing und ich ja nun endlich mal wieder ordentlich in die Saiten greifen konnte hat sein übriges dazu getan um das Ganze Bild perfekt zu machen! So stand dann auch mehrmals mein Gepäck bereits gepackt im Flur und ich bin schließlich doch nochmal für eine Nacht geblieben. Der Abschied war dementsprechend schwer und Sarahs Music die jetzt übers Itunes in mein Ohr spielt erinnert mich genauso wie Daliah's „Yiiiiiiiissss“ und die Erinnerung an den himmlischen Caramell Cake von Andrea und Laura an die echt schöne Zeit die ich dort verbracht habe. Es bleibt auf jeden Fall mein Geheimtipp für jeden Neuseelandreisenden der gerne mal seine Seele bissel baumeln lassen will: Geh ins Innlet! (Ich hoffe es kommt auch dieses Mal rüber wie viel mir die Menschen und dieses Hostel bedeutet hat und gerade wo ich diesen Satz schreibe denke ich noch wie seltsam er sich vielleicht für einen Außenstehenden anhören mag)
Mittlerweile bin ich schon wieder am Wwoofen in einer total anderen Umgebung in einem ganz anderen Hostel an der Westküste in Punakaiki und werde dort auch mal noch etwas Zeit verbringen bevor es wieder auf die Reise geht ihr wisst ja mittlerweile schon wohinJ. Auf Bald liebe Freunde!

TheInnlet

Dienstag, 19. Februar 2008

Abel Tasman und der König der Welt

Hallo!
Zu euch schreibt ein begeisterter Philipp! Ich komme gerade ziemlich direkt aus dem Abel Tasman Nationalpark. Eines der schönsten Erlebnisse meiner Reise so far. Wirklich wunderschöne Strände, großartige Landschaft, steile Anstiege mit herrlicher Aussicht; ich könnte ein Reiseprospekt schreiben! Ich bin wie leider so oft alleine in den Park gestartet und musste so alles was ich für den Trip gebraucht habe alleine schleppen, rausgekommen aber bin ich mit jeder Menge neuer Leute und schöner Geschichten die ich unterwegs kennengelernt habe!
Doch die Fakten: Planen und buchen musste man ja leider schon völlig emotionslos von einem Computer aus dem DOC Infocenter in Nelson. Also hatte ich die Tagesabschnitte ungefähr gleichlang gewählt, den ersten etwas kürzer, man weiß ja nie wie sich der Abmarsch gestaltet usw. Leider sage ich, da der erste Streckenabschnitt von Marahau nach Te Pukatea ein Witz war, eher so als Spaziergang zu klassifizieren und dann auch leider um kurz nach Eins schon abgehandelt. Herrje, na das kann ja was geben. Ich hab mich dann mal in die doch wunderschöne Bucht gestürzt und den Tag mit Schwimmen verbracht! Gegen 4 gesellte sich dann mit Andy (USA) auch noch Gesellschaft zu mir! Endlich! Wir hatten eine wirklich gute Zeit und viel geredet usw. Am anderen Morgen ging es dann über Anchorage vorbei am Cleopatra's Pool (Bilder bitte) zur Bark Bay und währenddessen wurde natürlich immer mal wieder mit Leuten unterwegs geschnackt. Kurz vor Tonga Quarry hab ich dann noch Marie und Anne zwei deutsche Mädels getroffen die aber auch am nächsten Zeltplatz schon wieder vom Wassertaxi abgeholt wurden. In Tonga Quarry, einem alten Quarzbruch habe ich sie dann zum ersten Mal gesehen: eine Riesenhorde bunt gemischt, jeglicher Altersstufe wild durcheinander quasselnd; offensichtlich Kiwis. Ein Mordsspaß! Leider wollte dieser doch zugegebenermaßen etwas durch geknallte Haufen von Onetahuti Beach (meinem Nachtquartier) noch weiter bis zur Awaroa Bay. Naja. Ich hab auf dem Campingplatz dann noch Andrew (UK), Asraf(Israel) und Christy (Canada) getroffen und mit denen drei einen echt unterhaltsamen Abend erlebt. Andrew`s Essensvorräte wurden über Nacht wohl von Opossums oder Ratten geplündert; er hätt's vielleicht auch nicht vor dem Zelt liegen lassen sollen. Am anderen Morgen stand dann mal Schwimmen im Südpazifik an und dann gings auch schon wieder weiter Richtung Totaranui. Auch dieses Mal hatte ich wieder Pech mit meinen Zeltplatzkollegen: Andrew wollte nach Süden weiter und die anderen Zwei hatte für den Tag bereits eine Kajaktour und das Watertaxi zurück nach Motueka gebucht. So war ich dann wieder alleine aufm Track. Auch diesmal wieder nicht lange: In Awaroa wurde ich auf dem Weg hoch über der Bucht von einem älteren Ehepaar auf meine „Einsamer-Wolf-Trekkingweise“ angesprochen. Ging ungefähr so: „Are you tramping all on you own? “ “So far, Yes” “So we’re did you start this morning” “At Onetahuti Beach Campsite, What about you?” “ Oh we’ve just flown in and made our way up here “ –Sprach's und zeigt mir verdutztem Tramper mit dem Finger über die Schulter aufs Rollfeld. Und das im Nationalpark. Na dann Danke!
In Awaroa musste ich dann um die Bucht zu durchqueren auf die Ebbe warten und das tat ich in gewohnt guter Gesellschaft. Meine Kiwifreunde hatten sich an diesem Tag noch keinen Meter bewegt und saßen in voller Truppenstärke vor der Hütte und freuten sich. Nach einer Dreiviertelstunde Zwangspause ging's dann weiter durchs Inlet vorbei an der Goat Bay in Gesellschaft von Thomas (Fin) und Markus (D) Richtung Totaranui (ihr ahnt es vielleicht schon: Ziel wieder mal viel zu früh erreicht! Es war gerade mal 3!) . Da der Campground in Totaranui überhaupt nicht toll ist (zu groß zu campervanisch) hab ich mich dazu entschieden meinen Campplatz aufzugeben und mich auf gut Glück der Kiwitruppe anzuschließen und dann ungefähr nochmal 4 Stunden Wegstrecke anzugehen. Es sollte also vorbei am Separation Point nach Whariwarangi gehen (dem unter Insidern, wie ich mittlerweile erfahren habe, als am schönsten geltenden Stück im Abel Tasman). In Mutton Cove wollten die Kiwis dann leider nicht mehr alle mit und so machte ich mich mal wieder alleine auf den Weg zum Separation Point (irgendwie hatte der Name auch eine gewisse Situationskomik). Was soll ich sagen? Es war wirklich spektakulär, vielleicht auch nicht zu Letzt weil die Eindrücke am Rande der ErschöpfungJ etwas intensiver waren. Zum Schluss ging es dann heute von Whariwarangi über den Gibbs Hill Pass zurück nach Totaranui und mit dem Wassertaxi in anderthalb Stunden nochmal durch alle Buchten zurück nach Marahau. Ja und hier sitze ich nun mit 350 Bildern und immer noch etwas geflasht, aber geduscht und pappsatt und glücklich. Ich, König der Welt.

Abel Tasman

Freitag, 15. Februar 2008

Paaarthey????

Da ja gestern bekanntermassen Valentinstag war, musste das natuerlich auch gebuehrend gefeiert werden. Auf die herrlich neuseelaendisch-internationale art. ohne gross geschnulze, dafuer mit jeder menge liebestollen Fancydresses und einem Schuss Alkohol. Gigantischer Spass und leichter Hangover. I'm your favourite countryboy!

Parthey?


Ups das hatte so leider mit den Bilder wohl nicht ganz funktioniert, danke für die Info Jens, ich weiß es echt zu schätzen werd dir dann zu Hause auch deine Lieblings Jusitin Timberlake Cd vorsingen...

Mittwoch, 13. Februar 2008

Nelson

KiaOra! Ich melde mich kurz aus Nelson und wollte mal den Plan fuer die naechsten paar Tage verkuenden: Ich bin seit meiner Abreise aus Blenheim verfolgt von Regenwolken und einem heftigen Schauer am Dienstag in Nelson , eigentlich eine wunderbare Stadt, doch leider wegen eines Konzerts dienstags vollstaendig ausgebucht also musste ich notgedrungen mit dem Nelson City Campground vorlieb nehmen (18 Dollar touri Abzocke!). Mitterlweile ist alles wieder gut, ich residiere im Paradiso (Swimmingpool und Fruehstueck inclusive) und war schon am Geographischen Mittelpunkt Neuseelands (Fotos folgen noch) jedenfalls geht es am Samstag mit hoffentlich viel Sonnenschein in den Abel Tasman Nationalpark und das ganze 3 Naechte und 4 Tage lang fuer um die 60km Wanderweg! Ich freu mich riesig drauf. Das heisst aber wahrscheinlich das ich fuer diese Zeit nicht erreichbar sein werde. Also erst wieder abMittwoch Fanpost senden:-) Bis dahin mal eine gute Zeit euch allen! Es gruesst. derPhilipp

Sonntag, 10. Februar 2008

Mal wieder was für BG..

Nochmal ein weiteres "Highlight" zum Thema Arbeitsschutz etc. Am Freitag morgen war Work bei Montana, dem größten Weinproduzenten Neuseelands angesagt. Zum Schutz der Trauben werden diese fein säuberlich in Netzstrümpfe eingepackt. Nun hatten wir am Tag zuvor den gleichen Job schonmal für eine Wine-Nursery (Eine Gärtnerei) gemacht und die waren recht pingelig was die Lächer anging, also lieber mal einen Clip mehr setzen und die Netze sind zu als andersrum, bei Montana sah man das nicht so eng. Während wir uns durch die Reihen arbeiteten hörten wir immer wieder Schußähnliche Geräusche, allerdings die ganze Zeit von weiter weg, bis, ja bis auf einmal Schützengrabenstimmung zwischen den Reihen aufkam. Direkt in der Reihe hinter mir hatten die ollen Pappnasen nämlich eine ihrer vollautmatischen Starenschreckschussanlagen aufgebaut und diese war dann auch glücklicherweise voll aktiv. Net schlecht der Bums! In einem selbstlosen Akt habe ich dann dieser Maschine heroisch den Garaus gemacht (Gas abgedreht). Ich hoffe die Vögel fressen jetzt rundum alles kahl! Ein astreiner Fall für die BG, gibts hier aber leider nischt.
Zur Feier des Abends und als Ende unseres Battles , wer denn nun den besseren Kartoffelsalat machen konnte, hatte Milan mein Tchechischer Zimmergenoße mal die Version seiner Landsmänner zum Besten gegeben. Nicht schlecht Herr Kapellmeister. Dazu gabs ein kühles Steinlager (das schmeckt wenigstens nach Bier) und Fischstäbchen.
Ab morgen bin ich dann wieder als freier Reisender unterwegs und hoffe das ich weiterhin regelmäßig was hier hinterlassen kann. Achja: zwecks unzähliger Nachfragen: Ich werde Neuseeland am 07. April verlassen und dann am 14. April von Sydney aus über Hongkong nach Hause fliegen. So gut jetzt. Die Zeit wird knapp und noch viel Südinsel zu sehen! Bis die Tage Philipp

Blenheim3

Mittwoch, 6. Februar 2008

Kartoffelsalat, Waitangi Day und ein nasser Sack!

Endlich! Wir haben uns so darauf gefreut, alle gar! Um 16:15 sollte dienstags Schluss sein. Schon seit halb 2 war im Vineyard schwerlich ein anderes Thema zu hören... Was das war? Der freie Tag? NEIN! ganz banal: KARTOFFELSALAT und Frankfurter Würstchen! Nachdem wir uns dann in Blenheim der übrigen Mitarbeiter entledigt hatten sind wir 4 (Jan-Paul, Janina, Milan und ich) erst mal auf grandiose Shoppingtour durch den lokalen Countdown Supermarkt gezogen. Es stellte sich wie immer als mal gar nicht so einfach heraus alle erforderlichen Zutaten zu finden. Vor allem die vehement gewünschten Gurken waren eine etwas härtere Nuss. Die Frankfurter hatten wir schon vorher in einer Blitzaktion getestet und für gut befunden.
Mit ordentlich Heißhunger und 4,2 kg Kartoffeln im Gepäck ging’s dann schnellstmöglich in Richtung Küche nach Hause ins Honi-B Backpackers. Selbige wurde dann auch mal für ne geschlagene Stunde unter Beschlag genommen, denn nebst den Unmengen Kartoffeln haben wir für den Cholesterinspiegel auch noch 12 Eier und ein Glas Mayo für den Geschmack zwei Gläser Gerkins und 3 große Zwiebeln sowie die unvorstellbar gigantische Menge von 200g Bacon reingehauen. Es war ein Festmahl par excellence! So Saßen wir dann zu viert um den größten Topf des Hostels rum, jeder noch mit 4 Frankfurtern bewaffnet und schöööön Knoblauchbrot dazu.
Na was soll ich sagen, vollkommen glückseelig und pappsatt haben wir alle nach dem zweiten Teller bei noch nicht mal 1/3 der Gesamtmasse kapituliert! Herrlich, wie man uns mit so einfachen Dingen eine so große Freude machen kann. Nun und da Kartoffelsalat ja ungefähr so familienheilig ist wie die hauseigene Biermarke haben wir um alle zufriedenzustellen einfach alle gängigen Rezepte und Zutaten kombiniert und Milan unserem Tschechen als "Ultimate Deutsche Kartoffelsalatmischung" verkauft. Wir warten jetzt noch auf die tschechische Antwort:-)
Am Tag darauf war Waitangi Day, das ist der Gründungstag der Neuseeländer und deshalb auch Public Holiday. Neben den gängigen Glückwünschen der Parteien im Fernsehen fiel uns nur noch ein zweieinhalb minütiger Werbespot für neuseeländisches Schweinefleisch und dessen Produzenten auf! Wunderbar, passt zu meiner Bettlektüre " The Ethics of what we eat". Unser Plan bestand im Gegensatz zu dem Bild von einem ausladend, bis zum Bersten mit neuseeländischem Schweinefleisch vollgestopften, Grill, in halbwegs sportlicher Betätigung. Diese fing schon mal mit Ausschlafen an! Danach sollte auf Empfehlung von Olli&Paula (ihr erinnert euch vllt.-, die Beiden vom Queen Charlotte Track, Wasserspringen; macht's Klick???) bei Pelorus Bridge ein wundervoller Badeplatz sein. Wundervoll deshalb weil das Wasser neuseelandtypisch klar und die Felsen rund rum ziemlich Steil und wunderbar zum Springen geeignet wären. Also die 4 Kartoffelsalatgeschädigten zusammen in den Toyota Starlet gepackt und auf die Reise begeben.
Was soll man sagen, am Besten guckt ihr euch die Bilder an, es war ein Mordsspaß, das Wasser zwar ganz schön kalt, aber einfach wunderbar und auch wenn ich auf den Bildern aussehe wie ein nasser Sack haben wir einige anständige Sprünge ins Wasser gebracht! Beendet haben wir den Tag (Achtung der Kreis schließt sich!) mit einem Kartoffelsalat on the Beach. Picknick deluxe nachdem wir mal ne geschlagene Stunde nach nem Zugang zum Meer gesucht hatten. Wie immer bleibt zu sagen: Wer hart arbeitet, so wie wir hier, darf auch hart Kartoffelsalat essen. In diesem Sinne! Hoch die Tassen!

Kartoffelsalat & Pelorus Bridge

Mittwoch, 30. Januar 2008

I found one..

hier mal ein paar Bilder aus Blenheim. Die Bilder vom "Wintertraum" sind auch dabei... Viel Spaß

Blenheim

Sonntag, 27. Januar 2008

Clean Green NewZealand..

Hab bei meiner Arbeit ein weiteres Kapitel der Geschichte "Wie werde ich die Ozonschicht los in 3 Tagen?" entdeckt: Auf einem der Weingüter (Spitzenwein) für das wir nun schon ein paar Tage die Trauben ausdünnen wird, damit die armen Rebstöcke im Winter keine kalten Füsschen bekommen einfach am Ende jeder Reihe eine Hezofen aufgestellt. Dieser wird vorher natürlich schön mit Diesel gefüllt und dann angesteckt. Da passen dann so 40 Liter Brühe rein und das reicht für 3 Stunden mollige Wärme am Morgen. Das Problem : Nun die haben so ca. 900 Reihen.
Werd mal probieren noch ein Foto für euch zu erhaschen, damit ihr in zukunft selber euere Rosen im Winter vor der Bösen Kälte schützen könnt.Das iss mal eindeutig, wie ich finde, das 2:0 gegen die Umwelt.
Ach ja: Eiswein macht man hier übrigens net mitm Frost , sondern indem man den Trauben eine Bakterienkultur impliziert. Dabei wäre das so einfach gewesen.

Mittwoch, 23. Januar 2008

Money Money makes the world go round…

Seit Samstag morgen 07:00 Uhr gehöre ich wieder der arbeitenden Bevölkerung an. Und was für ein Spitzenjob. Ich bin Arbeitskraft eines Contractorunternehmens namens Vincon in Blenheim. Blenheim liegt in der Marlborough Region am Nordende der Südinsel (hat übrigens nix mit dem Maralboro Cowboy zu tun..) und das ist wiederum bekannt für seinen Wein (Guckt mal im Geschäft nach wo’s Aldi schönen Dinge gibt) und seinen Spitzenwein. Und im Wein steckt nach meiner bisherigen Erfahrung net nur Weisheit, sondern vielmehr eine Schweinearbeit! Als Contractor Arbeitnehmer hat man ungefähr genausoviel Rechte wie als Leibeigener, mit dem kleinen Unterschied, dass man abends wieder nach Hause gehen darf. Doch zuerst mal zurück zum Wein. Wo wir Deutsche seit Jahren gerne ausländische Hilfsarbeiter für einstellen wird der gemeine deutsche (oder chilenische oder tschechische) Backpacker (und davon gibt es ja wie ihr bereits wisst eine Menge)hier in Neuseeland eingestellt. Wein ist Arbeit. Diese einfache aber sehr effektive Gleichung wird mir hier täglich klarer, als mir oftmals lieb sein kann. Vielleicht fange ich aber mal ganz vorne an:Nachdem ich Freitags nach dem Frühstück Picton verlassen habe bin ich ins doch dramatisch weit (26km) entfernte Blenheim gefahren. Dort würde man todsicher Arbeit finden hatte man mir schon mehrfach gesagt. Gut, das wollte ich ja. Die Auswahl der Unterkunft konnte auch gleichzeitig Einfluss auf deinen zukünftigen Arbeitgeber haben, dass wusste ich auch schon, also Zeit nehmen und gut auswählen. Gelandet bin ich dann nach einigen Herbergen (insgesamt 3 die mir alle nicht zusagten) , im Honi-B Backpackers. Mit dem Besitzer Carl hatte ich eigentlich schon beim Einchecken besprochen, dass er mir Arbeit besorgt. Untergekommen bin ich dann in einem Haus mit 5 anderen Workern und jeder Menge Tips (mein Zimmergenosse ist übrigens Chilene und spricht kaum drei Worte Englisch!Aber er ist Pfadfinder!!). So z.B. auch dass ich doch meines Glückes eigener Schmied sein sollte und gefälligst selber nach Arbeitgebern suchen könnte. Zum Beispiel im Work and Income Office sowas wie dem Arbeitsamt hier. Dort gibt es sogar eine Mitarbeiterin die sich ausschließlich nur um die Saisonarbeitskräfte kümmert! Während ich dort wartete fiel mir auch schon ein ungewöhnliches Pärchen am Nachbartisch auf: Er Inder, Sie definitiv ein osteuropäisches Erscheinungsbild. Danach folgende Szene: Von Links kommt die Mitarbeiterin: Oh, so many people. Whom to help first? How can I help you (zeigt auf mich). Philipp: That’s pretty easy. I’m looking for work. Mitarbeiterin: That’s even easier; he is looking for workers (zeigt auf den Inder). Ich war mir ja nicht sicher. Hab dann auch im folgenden Gespräch mal ganz klar gesagt ,dass man mit mir nicht den Affen machen kann, meine Austin Referenz ins Spiel gebracht und meinen Arbeitsvertrag unterschrieben ; gut eigentlich nur ein Datenblatt, aber gut. Anfangen sollte ich dann direkt am Samstag morgen.
An besagtem Morgen fand ich mich dann auf dem Supermarktparkplatz ein zusammen mit ettlich Thai’s , Tschechen, Samoen und einigen die ich nicht gleich einordnen konnte. Alles in allem das Paradebeispiel einer Arbeiterkolonne. Wir wurden auch gleich in zwei klapperige, weiße Vans verladen und dann eine halbe Stunde irgendwo in der Gegend herumgefahren. Wohin? Keiner weiß was. Irgenwann stehen wir mitten in einem Weinberg , mittlerweile zusammen mit einer anderen Kolonne, bekommen eine kleine Einweisung und dann brüllt der andere Kolonnenführer (auch Inder, von mir liebevoll „The Guy with the Wipp“ genannt) auch schon los: „Gogopiiiiiplquick!!!“ Was wir da gemacht haben? Ach ja: Wire lifting heißt das Powerworkout für den arbeitswütigen Backpacker: Jede Reihe von Traubenstöcken wächst zunächst mal zwischen 2 Drahtseile eingepfercht heran. Wenn die Schößlinge dann im Sommer zu lang werden und herabhängen werden die zwei Drahtseile zunächst nach Außen gezogen um den Reben die Rankfüße loszureißen und dann eins nach oben geclipt. Dann holt man von unten ein bislang ungenutztes Drahtseil auf und clipt es auch noch ein. Wenn man das einmal macht. Fein, zieht vielleicht bissel in den Handflächen wenn die Drahtseile zum ersten Mal bissel reinschneiden, beim 749ten Mal aber wird’s richtig unangenehm , es geht mordsmäßig auf die Schultern , in die Hände usw. Aber : es gibt ja den schreienden Sklaventreiber ,der mit einem fröhlichen „Gogopiiiiiplquick!!!“ alle Anstrengungen vergessen lässt. Am Abend fühlt man sich dann gerädert , am nächsten Morgen wäre man gerne Tod, aber da kams dann noch besser, denn was am Vortag noch auf Stunde bezahlt wurde kam Sonntags dann in Form einer sog. Contract-work. Man bekommt Reihen zugeteilt und wird mit wahnsinnig guten 10cent per Pfosten bezahlt. Ihr könnt euch ja mal ausrechenen wie viele Pfosten man in einer Stunde schaffen muss um Geld zu verdienen. Ach ja, hatte ich erwähnt, dass jeder Pfosten insgesamt 6 Clips hat und man auch immer noch alle raushängenden Äste reinstopfen muss? Nein? Kalkuliert das bitte mit ein. Wenn ihr jetzt gedacht hat: Was ein Scheißjob… Ja dann.. bitte jeder der gerne Wein trinkt einen Schritt nach vorne. Die Biertrinker gehen bitte mit den anderen zu den 4m hohen Hopfendolden zum pflücken. Alles ganz tolle Jobs. Alles noch nix gegen die Arbeit der letzten 48 Stunden. Da der Wein (mittlerweile in Form geliftet und per Maschine fein frisiert) noch zu viele Blätter vor den Trauben hängen hat müssen diese raus. Und zwar per Hand. Aber bitte nicht alle, sondern nur ca.90%. Ach ja: bezahlt wird nach Pflanze: 12,5 cent.Wir schaffen wenn wir richtig ranklotzen 250 Pflanzen in 1,5 Stunden; zu zweit! Von wegen Geld und so. Wenigstens lerne ich nun mal den Traubensaft zu schätzen und bitte mir und allen Leiharbeitern dieser Welt zu Liebe: Trinkt Wein nur noch wenn ihr ihn auch genießt! Es steckt viel Arbeit drin. Ich harre derweil der Dinge die noch kommen (Pruning, Planting,Harvesting, Selecting, Covering, etc.) Bis dahin mal: Chers Phil.

Samstag, 19. Januar 2008

Sommer Sonne Sonnenschein – Südinsel

Mein Abschied von Wellington per Fähre war sehr trostlos. Es hat genieselt und Wellington war in ein schönes Grau gehüllt. Na wenigstens einfach . Habe mich dann noch mit passender Reiselektüre ausgestattet „The Ethics Of What We Eat“ gar net mal schlecht sich über’s Schnitzel Gedanken zu machen. Bitte keine Kommentare dazu… Auf der Überfahrt gab es nur mal grandiose Fjordaussichten und ich hab meine Brille von einer Windböe durch die offenstehende Luke vom Passagierfreisitz ans Fahrzeugdeck verloren. Action sag ich nur.
In Picton habe ich mich dann wieder mal mit Soeren getroffen, wir hatten ja vorher schon geplant den Queen Charlotte Track zusammen zu gehen. Mit Erschrecken mussten wir allerdings feststellen, dass uns das Wassertaxi raus zum Startpunkt horrende $80 kosten würde. Beide etwas knapp bei Kasse und vielmehr überdrüssig für jeden Pups hier was zu bezahlen haben wir uns nach einer anderen Möglichkeit umgehört. Sören hat dann auch was gedreht! Und zwar sind wir mit einem frisch vermählten Pärchen auf zwei drittel mitgenommen worden und dann zu unserem Auto, geschickter weise am Startpunkt geparkt zurückgelaufen. Das alles bei 32°C . Wir haben geschwitzt wie... mir fehlt der Vergleich… Leifs tropfende Nase (ihr erinnert euch?) kommt nahe dran.
Das wirklich bezaubernde am Queen Charlotte Track ist , dass man alle Nase lang vom Fjordrücken hinunter in irgendeine Bucht laufen kann und eine tolle Runde schwimmen geht. Unser Zeltplatz lag dann auch passenderweise in einer, mit tollem Anlegesteg, idealer Ort für ein paar Sprünge ins kühle Nass. Dort hat sich dann offenbart, dass mein Reisekumpan 8 Jahre lang Wasserspringen gemacht hat. Man konnte noch so einiges sehen. Beim Springen und Zelten haben wir dann noch Olli und Paula kennengelernt. Und uns prächtig unterhalten. Wasserspringenderweise versteht sich. Mit den Beiden sind wir dann auch noch den Rest des Tracks gewandert, allerdings hatten die Faulenzer ihr Gepäck mit dem Wassertaxi vorgeschickt und sind lächelnd neben uns herspaziert, während wir die Rucksäcke schleppten.
Der Track endet in Anakiwa an der Outbound School. Und die besitzt einen noch besseren Steg. Olli hat dann auch ohne Rücksicht auf Verluste geknippst.
Ja mittlerweile sitze ich nach einer tollen Nacht in Picton mit einem chilenischen Salsa Kneipenkonzert mit anschließender Beachparty schon mit einem Tag auf der Guthabenseite was das Arbeitskonto angeht, in einer Workersbude und übe mich täglich im Weinbau. Übeles Geschäft sage ich nur… jeder Weintrinker sollte das einfach mal mitgemacht haben! Soviel mal dazu. Schöne Grüße
Philipp

20 . Picton QueenCharlotte

Sonntag, 13. Januar 2008

Neues

Da dass alles jetzt vielleicht mal bissel viela uf einmal war: Also: Neu ist: East Cape (nur die Bilder) Tongariro Crossing+Bilder , Skydive Taupo +Bilder und Wellington + Bilder ... Auf geht's , LESEN und Gucken! Philipp

Wellington

Nach dem Stop über Palmy und die Uni (ähnlich hübsch wie die Uni Mainz, nur das man hier noch Agrarforschung betreibt und dann auch paar Kühe und Schafe in der näheren Umgebung rumrennen, das werd ich irgendwann auch mal im Dekanat vorschlagen) deswegen gibts auch keine Bilder davon.
Ja dann gings ziemlich direkt durch mehr oder weniger spannende Landschaft ganz runter in den Süden der Nordinsel. Wellington, Regierungssitz und Hauptsatdt ist recht schön in die Bucht gebaut. Die Häuser schmiegen sich son bissel an die Hänge und in der Stadt pulsiert das Leben. Da Wellington so nah an der Cook Straße liegt isses hier immer windig und bis auf den Tag an dem ich hier angekommen bin war es jetzt hier auch immer wolkig! Das lässt sich dann aber auch wiederum gut kompensieren, denn Wellington besitzt mit dem TePapa Museum eine wirklich tolle Möglichkeit auch mal graue Tage zu überbrücken. Am Samsatg abend sind wir dann auch mal in die Clubszene eingetaucht, obwohl das hier schon etwas schwierig ist, denn die gemeinen Neuseeländischen Partykids stehen eher so auf MallepartyMucke und das ist erst mit gesteigertem Alkoholspiegel erträglich, aber auch da ist Wellington mal wieder gnädig und bietet mit einigen Clubs an der Courtney Pl auch genügend auswahl an elektronischer und Livemusik. Es war auch Dank der tollen Begleitung von Katha und Lea ein echt schöner Abend!
Heute werde ich mich dann noch wieder mal todesmutig in ein Cable Car setzen und den Botanischen Garten erkunden und wenn ich es denn noch schaffe auch mal eine Tour durchs Parlament machen.
Meine Zeit auf der Nordinsel neigt sich nun definitiv einem Ende zu, am Dienstag Mittag um Eins geht meine Fähre nach Picton und somit ist mit meiner halben Reisezeit auch die Nordinsel geschafft. Um mal so ein kurzes Resümè zu ziehen: Die Südinsel muss sich echt anstrengen um einige Ecken der Nordinsel zu überbieten; aber vielleicht muss sie das ja auch gar nicht.
Viel Spass mal mit den Fotos soweit mal , bis dann von der Südinsel.
Philipp

Wellington

Now I‘m freeeeeeeeeeeeeeee, free falling!!!!

Zugegeben: Ich war mir meiner Sache keineswegs so sicher wie es sich vielleicht jetzt, also hinterher anfühlt. Ich bin erst mal ganz vorsichtig zum Flughafen nach Taupo rausgefahren. Gut der erste Schritt gemacht.. immer locker durch die Hose atmen..Dann habe ich mich da mal ne gute Stunde rumgedrückt; anderen Leuten beim Einsteigen in dieses furchtbar winzige Flugzeug zugeguckt, die Zeit gestoppt und ihnen dann beim Landen zugeschaut , und viele dicke Grinser bei der Landung gesehen! Dann bin ich mit Sack und pack wieder zurück zum Auto. Und hab meinen Kampf gekämpft: Soll es das jetzt gewesen sein? Bist du dafür, also zum Zugucken nochmal extra hier raus gefahren, hast deinen Klappe mal wieder zu weit aufgerissen und den Irishboys schon groß Bescheid gesagt von wegen.. „ich geh Fallschirmspringen“. Und jetzt willste kneifen??????Mensch Junge, wo iss dein Mumm? Also gut. Die Turnschuhe an, denn mit Flipflops wollte ich nun net in den Tod hüpfen und dann schnell wieder rein , bevor sich der andere Teil in mir anders überlegt, dann auch schnellstens bezahlt (12 000 ft kosten in Taupo gerade mal 219 Dollar, also 110 Euro) und gewartet. In der Maschinenhalle von Taupo Tandem Skydiving herrschte geschäftiges Treiben: Laufend kommen Springer rein (die guten , also Guides und Kameraspringer tragen gelbe Anzüge und die Ottonormaltypen die nur vornedrangeschnallt werden kriegen die roten Jumpsuits. Dann werden dort auch von ganz fleißigen Händen die Fallschirme wieder zusammengepackt und für den nächsten Flug vorbereitet. Gegen 12 war es dann soweit. Ich hab meinen Tandeminstructor Andreas kennengelernt, auch ein Deutscher und meinen Anzug verpasst bekommen. Mittlerweile war ich zu meiner eigenen Überraschung erstaunlich ruhig geworden, net nervös und nix. Auch als ich dann mit 16!! weiteren Springern in diese megakleine Maschine eingestiegen bin war alles ok. Auf dem Flug nach oben hab ich mich mit Andreas noch über das Tongariro Crossing unterhalten und dann war es nach 18 Minuten Flug auch schon so weit und als die Tür dann aufging und du auf den plötzlich ganz kleinen See unter dir guckst (ich weiß ,man soll's net ,aber man macht’s automatisch) da war dann schon NERVOSITÄT ganz groß! Aber da gibt’s nix, wie hatte die Uschi unten noch gesagt: It’s just a jump! Und das isses auch. Sobald man dieses Flugzeug verlassen hat, wir haben uns erst nochmal umgedreht und nach oben geguckt, ist es einfach nur ein Rausch pur. 45 Sekunden die viel zu schnell um sind einfach Fallen. Und dann öffnet sich der Schirm, du hängst in dem Gurt, hörst das leise Geräusch vom Schirm und kriegst das Grinsen nimmer weg! Auf die Frage von Andreas ob ich denn bissel Action vertragen würde gab’s ganz klar nur eine Antwort: Auf geht’s!!!Andreas hat dann den Schirm angestellt und uns in Trudelbewegung nach unten katapultiert. Auch das war sehr geil. Nach 5 Minuten heißt es dann zwar leider schon „Beine Hoch“ zur Landung aber man hat einfach immer noch das Dauergrinsen aufgesetzt. Und wenn man dann unten ist will man einfach nur nochmal! Echt sowas von gigantisch gut. Ich kann‘s nur empfehlen.Von Taupo aus bin ich dann relativ spät nach Süden aufgebrochen, man passiert die Berge nochmal und fährt dann auf dem Highway 1 (Desert Road) nach Süden und die Landschaft hält was der Name verspricht. Gelandet bin ich dann in Palmerston North (kurz Palmy) der Stadt in der die größte Uni Neuseelands beheimatet ist, die Massey University, da werde ich heute vielleicht nochmal hingehen und dann weiter nach Wellington fahren!

Skydiven

Tongariro Crossing

Nachdem ich mich dann also aus Napier verabschiedet hatte, ging es für mich dann wieder solo weiter Richtung Taupo. Den See muss man einfach gesehen haben! Eine schier endlose glitzernde und schimmernde Wasserfläche inmitten der zentralen Hochebene. Der Ort Taupo selbst hat zwar nur begrenzt Charme, bietet aber dennoch ein paar nette Möglichkeiten um einen Cafe zu trinken oder ähnliches zu veranstalten. Im Visitors Information Center (und an dieser Stelle mal einen Dank für diese Institution ,denn die ist immer gut ausgeschildert ,hat fast immer freie Parkplätze und ein freies Klo) war man wohl schon bissel entnervt auf die Fragen , mit denen auch ich sicherlich wie immer heraus gestürmt wäre, nach dem Tongariro Crossing. Beschrieben als einer der beliebtesten Ein-Tages-Touren Neuseelands (was meiner Meinung nach grob untertrieben ist) sollte dieser Track über die Hügellandschaft im Süden vom Lake Taupo (in Fachkreisen auch bekannt als „Mordor, das Land in dem die Schatten drohen“) in etwas um die 7 Stunden zu bewältigen sein. Ausführliche Papierinfo, sowie ausreichend FETTGEDRUCKTE Warnhinweise gab es ja schon in der Information. Gut, bevor ich also das zeitliche segne wollte ich mir dann schon noch die berühmten Huka-Falls angucken (der Waikato River fließt vom Lake Taupo weg in nördliche Richtung und muss dabei durch einen dreihundert Meter langen Felskanal, in dem er ziemlich schnell wird und an dessen Ende dann leider weiches Sedimentgestein wartet, was einen hübschen Wasserfall verursacht hat. Toll!) . Beeindruckt hat mich mal wieder wir klar das Wasser hier in Neuseeland scheint; gut iss jetzt auch net verwunderlich wenn man immer nur den Rhein in Mainz oder die Morbach in Ramstein gesehen hat, ne…
Zum Schlafen habe ich mich dann ins Whakapapa Village begeben, ein minikleines, im Winter als Skiresort (im Sommer übrigens als alpines Golfresort)genutztes Nest mit DOC Infocenter und einem kleinen Campingplatz. Das Alles am Fuße des noch immer schön mit Schnee bedeckten Mt. Ruapehu. Da man vom Whakapapa Village aus nur sehr schwer in den Track einsteigen kann und dann abends, da der Track quasi als Einbahnstraße gedacht ist, wo ganz anders rauskommt bucht man vom DOC Infocenter halt einen Shuttlebus. Nach einem kurzen Abendessen und intensiver Lektüre sämtlicher Sicherheitshinweise und Materialpflege, ging’s dann früh ins Bett und morgens bei einer Hundskälte um 6 schon wieder raus.
Gestartet bin ich dann letztendlich in einem Massenstart mit ungefähr 1000 anderen Leuten aller Fitness Kategorien zum Tongariro Alpine Crossing (man bemerke den feinen Unterschied). Dementsprechend langatmig war dann auch der erste Anstieg, an dem sich die Spreu vom Weizen trennte; Rentner mit Sony Kameraequipment und Stativ im Schildkrötenanstiegstempo überholt von übereifrigem Kanadier in Vans-Turnschuhen usw. Wenn ich sage das dieser Track wohl eher mit einer der Autobahn durch die Kasseler Berge zu vergleichen wäre wissen sicher manche Freunde mit blau-gelber Klettererfahrung was das zu heißen hat, ne? Gut. Nach dem zweiten Anstieg (immerhin doch schon 350 Höhenmeter) hieß die Entscheidung dann frei nach Herr der Ringe: Werf ich den Ring nun ins Feuer oder nicht? Mit anderen Worten der Gipfel des Mt. Ngauruhoe (genau eben dieser Vulkan diente für den Schicksalsberg in Mordor im Herr der Ringe Film) wartete mit fiesen Geröllhalden auf mich. Da gab’s halt wie immer nix. Ich bin so heiß wie ein Vulkan…. Und rauf!!! Ums vorweg zu nehmen, es war echt anstrengend, da man mit jedem Schritt zumindest am Anfang mal gleich wieder einen halben hinab rutscht! Iss halt alles nur Asche und paar Lavabrocken! Doch nach einer Stunde und zwanzig Minuten fand ich mich dann auf 2287m auf dem Gipfel wieder. Ein erhebendes Gefühl und eine bomben Aussicht. Außerdem weit weniger Leute als auf dem Rest der Strecke. Für Geographen gibt’s dann auch noch’n paar Bilder, ihr könnt euch mal Gedanken über Genese und mineralische Zusammensetzung und so machen, ne.. Der Abstieg war dann in ‘ner guten Viertelstunde erledigt, wenn auch mit einigen Blessuren und einer gewaltigen Menge Steine und Asche in den Schuhen! Der Rest des Tracks kam mir dann eher wie eine normale Wanderung vor: auch wenn die Mondlandschaft und die Kraterseen eine herrliche Kulisse abgaben! Alles in allem ein recht anstrengender Tag (der gesamte Track ist 18,5 km lang und geht von 800 bis auf 1900 Meter hoch, die Extrawurscht mit dem Mt. Ngauruhoe nicht mitgezählt).
Nichtsdestoweniger trotz habe ich mich dann noch am Abend dazu entschlossen die 80km zurück nach Taupo zu fahren, hatte ich doch am Vorabend erfahren, dass man dort die günstigsten Adrenalinkicks der Welt bekommen kann. Gepennt hab ich im Sunkist Backpackers, net weiter erwähnenswert..

Tongariro Crossing

Dienstag, 8. Januar 2008

Sie gehen ins Gefaengnis, gehen Sie nicht ueber los, ziehen Sie keine 4000 Euro ein..

Jap , so kanns gehen da kommt man schneller ins Kitchen als einem lieb sein kann. Nein Spass bei Seite, ich bin in Napier Insasses des Napier Prison Backpackers geworden , in einem Gefaengnis, das noch bis 1993 Insassen beherbergte und seitdem auch nicht grossartig veraendert wurde.Es ist echt alles sehr kultig hier und auch die Leute sind super !! Auch Napier als Stadt ist echt interresant, obwohl es heute geregnet hat. Ich bin auch schlauer was Art Deco angeht und morgen schon wieder auf dem Weg weiter. Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus! Ich werde mich die Tage wohl zuerst ueber das Tongariro Crossing schlagen und wenn mir das dann noch nicht reicht auch noch den Mt. Taranaki besteigen (oder mal zumindest versuchen) Dann geht es ueber Palmerston North nach Wellington rein. Ich freu mich sowas auf diese Stadt, das wird echt riesig! Gruesse von mir an alle die hier regelmaessig Blogg lesen! derPhilipp
Bilder!!!

Prison Break

Sonntag, 6. Januar 2008

East Cape

Nach meinem Aufbruch aus Te Awamutu bin ich dann in einem Beast mit noch nie da gewesener Gelassenheit „über Land“ und über Rotorua in Richtung East Cape gefahren. Beim Zwischenstopp in Rotorua bot sich dann mal wieder in einem lokalen Musicstore ne Stunde Gitarre zu üben, sehr cool, das hatte irgendwie gefehlt. Den Stopp des Tages habe ich dann in Ohupe eingelegt, dort fand ein kostenloses Festival im Park statt, sehr coole Atmosphäre und zum Großteil auch sehr talentierte Künstler! Gepennt habe ich diese Nacht in Opotiki im Central Oasis Backpackers für sagenhafte 16 Dollar die Nacht! Ein Spottpreis für dass was geboten wurde! Sieht man mal von der Tatsache ab, dass Opotiki nicht gerade das blühende Leben darstellt, so machen doch die deutschen Herbergsleute (oh Gott jetzt werden die auch noch Deutsch... alles DEUTSCH hier) einiges inklusive toller Gartenatmosphäre um zur Entspannung beizutragen! Nach meinem etwas verspäteten Aufbruch aus der Oase, bin ich dann über mehrere kleinere Orte (einer davon trägt den wohlklingenden Namen: Hawai) und durch eine wirklich einsame raue Landschaft, in Richtung Etappenziel gebraust. Am East Cape angekommen bin ich dann so gegen 3 .Und natürlich: gleich mal rauf auf den Leuchtturm 776 Stufen und eine Aussicht die dass ganz schnell vergessen lässt. Wirklich atemberaubend. Ich hab dort dann auch mal endlich realisiert wo ich denn bin, nämlich ganz knapp, so zusagen hart dran an der internationalen Datumsgrenze. Näher geht’s fast nicht! Der plan sah dann auch vor( die Gelegenheit lässt man sich nicht entgehen ) am East Cape zu nächtigen und zu den ersten Leuten zu gehören die die Sonne wieder aufgehen sehen! Gesagt, getan, runter vom Leuchtturm und wie alle anderen in ihren tollen Campervans auch, einfach an die Straße gestellt. Gegen 7 hab ich dann noch Gesellschaft von einem netten Pärchen aus Friedrichshafen am Bodensee bekommen und somit war auch mal wieder für Abendunterhaltung gesorgt. Als dann aber gegen 9 ein mit Bullenhörnern bewehrter Jeep anhielt und ein vierschrötiger Walker Texas Ranger ausstieg, war uns dreien ja schon fast klar, dass wir wohl doch was für die Nacht blechen mussten. Ginger Walker (passenderer Name wäre mir auch nicht eingefallen) hieß der Typ der seit 35 Jahren am East Cape Schlachtvieh großzieht und es wirklich easy mit Chuck Norris aufnehmen gekonnt hätte. Also sind wir auf den Campingplatz umgezogen. War auch mit 10 Dollar okay.
Gegen 5 Uhr dreißig wurde ich dann von einem leichten violett schimmern am Horizont geweckt und um halb Sieben hatte es die Sonne dann tatsächlich geschafft überm East Cape aufzugehen. Ein toller Moment. Vom East Cape aus habe ich dann in einer gemütlichen Tour mit Abstecher zum original Whalerider (Ein Neuseeland Film; guckst du youtube => links!!) Marae (Maori Versammlungshaus) und Drehplatz letztendlich nach Gisborne geschafft. Was soll ich zu Gisborne sagen. Vielleicht eins: Unspektakulär. Und hässlich. So wird’s dann morgen in die Art Deco Metropole Neuseeland, richtig nach Napier gehen. Weiß jetzt zwar noch net genau was ich mir unter Art Deco so ganz vorzustellen hab (oooh Bildungslücke) werd's aber bestimmt rausfinden, versprochen!) Bis dahin mal. Philipp

Rotorua Opotiki EastCape Gisborne

The Beast - Ich wusste ja, dass was kommt..(ReTour nach Awamutu)

Schon nach meiner verspäteten Abreise aus Auckland ( ich hba mal wieder probiert mit der Heimat zu Skypen, was uns teilweise nicht allen vergönnt war…) , merkte ich das am Beast was net stimmte. Klar, es war ein heißer Tag und so, aber die Maschine wurde einfach zu warm. Ich bin also ne geschlagene halbe Stunde bei 30 Grad Außentemperatur mit volle Pulle Heizung über den State Highway Richtung Hamilton gedüst. Mit 80. Naja. In Hamilton war es dann soweit. Die Brühe kochte und der Motor gab komische Geräusche von sich. Ich hab also angehalten und ne gschlagene halbe Stunden neben meinem Auto gewartet bis sich die Schüssel mal einigermaßen beruhigt hatte. Nachdem ich dann noch die Reste meiner Wasserflasche für mein Auto geopfert hatte, habe ich probiert vorsichtig weiter Richtung Te Awamutu zu rollen. Gekommen bin ich bis zum Ortseingang von Ohaupo. Immerhin. Dort habe ich mich dann fast wie im Film mit offener Motorhaube und Qualm von einigen Tropfen Öl auf dem Krümmer( Ich hatte auch Öl in Hamilton nachgefüllt, wohl net ganz zielsicher..) an den Straßenrand gesetzt. Und jetzt kommt der Hammer. Aus heiterem Himmel (ich muss mich wohl wirklich bei dem da oben bedanken) hält auch wirklich einer an. Keigh aus Te A. seines Zeichens Automechaniker. JAAAAAAWOLLL! Wir haben dann zusammen mal meinen Kühler ausgespült (in einer fremden Hofeinfahrt wo gerade kein Mensch zu Hause war) dann alles wieder aufgefüllt und nach 10 Minuten bin ich mit einem guten Gefühl einer tollen Erfahrung einen tollen Menschen kennengelernt zu haben , einer ganzen Hand voll guter Tipps weiter Richtung Te A gedüst. Auf der Strasse hat er mir dann noch filmreif während seine Freundin ihr Auto parallel zu meinem hielt zugebrüllt ich solle blos die Heizung anschalten. Keine Ursache, die lief noch immer auf vollen Touren.
Back in Te Awamutu (eher gesagt in Kihikihi, bei Glenda und ihrem Streichelzoo, einfach wunderbar, wie ein zweites Zuhause) hab ich dann mal noch mit unserem Mechaniker telefoniert und dann am anderen Morgen bei meinem ehemaligen Arbeitgeber den Kühler ausgebaut, das Auto geservicet und dann auch wieder ganz alleine alles zusammengebaut. Ich war so stolz auf mich! Es läuft auch alles wieder und morgen geht’s wieder weiter über Rotorua (Richtig da war ich schonmal Raften) nach Whakatane und dann die Eastcoast lang.
Glenda hat übrigens ein neues Kätzchen seit heute , Harry, passend zur anderen William. Jetzt haben wir zwei Prinzen hier. Ich ziehe Tess vor. Hunde liegen mir einfach mehr. Was mich bissel traurig stimmt , ist dass ich dieses Kunterbunte Haus auf meiner Neuseelandreise nicht mehr sehen werde. Also wird es morgen einen harten Abschied geben. Schade Schade.

Dienstag, 1. Januar 2008

Schusseligkeit, verlass mich net..

Auch sowas gehört wohl dazu.. Ich habs geschafft mich aus meinem Auto auszusperren. Schlüssel drinnen, Philipp draußen, Auto zu. Dolle Kacke. Nach 3 Stunden am Auto zerren und probieren mit höchst primitiven Werkzeug etc. hab ich mich dann entschieden auf professionelle Hilfe zurück zu greifen. Fazit: 90 Dollar für den Mensch, der 4 Minuten Arbeit hatte und das richtige Werkezug und 8 Dollar für einen Ersatzschlüssel den ich ab sofort bei mir tragen werden. Ein teuerer Spass. Manchmal muss man eben viel Lehrgeld zahlen , gell Papa? Also weiter kanns gehen . East Coast, I'm coming! Phil

Americas Cup Bilder

Ich hab mir mal was gegönnt. Das endete dann in einem 2 stündigen Segeltörn durch den Hafen von Auckland. Sehr sehr sehr cool. mit entsprechendem Wind. und allem drum und dran!Schaut selber!

Sail New Zealand

Frohes Neues!

Auf das es noch bissel besser wird, wie das alte Jahr! Happy 2008

New Years Eve

Ja und so sieht das dann teilweise in Auckland aus..

Bilder The FarFar North!

So dann hier mal der bildliche Beweis.

The Upper Far North