Sonntag, 9. Dezember 2007

Tauranga 08.12.2007-10.12.

Nach einem dann doch noch ausgedehnten Abschied von den Irishboys in Hamilton habe ich mich dann anders als geplant so gegen 5 in Richtung Küste aufgemacht. Da ich etwas planlos bin und auch eigentlich gar keine so rechte Lust hatte mich jetzt von Allem an was ich mich gerade gewohnt hatte, zu verabschieden, fiel die Wahl kurzerhand auf Tauranga. Das war immerhin bissel größer als Mt. Maunganui (Andy hatte da mal einen Kurztrip hin gebucht) und versprach wenigstens ein paar mehr Möglichkeiten zum weggehen usw. Allerdings gab es da ein klitzekleines Problem: Das Wetter! Denn bei grauem Himmel und Nieselregen ist der schönste Sandstrand ungefähr genauso bescheiden wie alles andere. Und während Hamilton und das gesamte Waikato noch in gleißendem Sonnenschein badete, begrüßte mich Tauranga mit exakt dem Wetter, das ich nicht gebrauchen konnte. Doch egal. Immerhin war ich ja nun schon mal hier. Die Suche nach einem Hostel gestaltete sich als relativ unproblematisch, wenn ich auch nach der Erfahrung beim ersten Hostel das Schild „Sorry, no vaccancies tonight“ press vor die Nase geklebt zu kriegen, zugegebenermaßen etwas demotiviert war. Nach kleinem Geplänkel am Schalter der zweiten Herberge, war ich dann für zwei Nächte in einem Dorm-Room gebucht und stolzer(halbwegs) Besitzer einer BBH-Card. Die Herberge steht auch im Lonelyplanet als „In der kleinen Unterkunft werden viele Partys gefeiert, Sie liegt dicht bei den Kneipen von The Strands und verfügt selbst über eine Kneipe mit Balkon…“ Was ich bis jetzt so getroffen habe sind in der Hauptsache mal Leute die hier arbeiten, also Weekly-Stayers, massig holländisch sprechende Südafrikaner/innen und, wie konnte es auch anders sein, German Krauts.
So wie ich das im Moment einschätze wird das hier ein Durchhängertag, vielleicht schlag ich mich heute Nachmittag mal Richtung Mt.Maunganui durch oder kauf einfach eine Zeitung und lese die auf der Couch. Die andere Alternative wäre immer noch ein Zelt zu besorgen und dann mal die weitere Reise zu planen. Sinnvoll, aber vielleicht net ganz ich.
4 Stunden später:
Von wegen Durchhängertag. Ich hab mich aufgemacht und den Mt. Maunganui (sagenhafte 232 Höhenmeter!) erklommen! Und net nur dass: Auch den Weg dahin hab ich standesgemäß zu Fuß erledigt, allerdings mit dem falschen Schuhwerk, glaube ich, denn nun hab ich zwei schicke Monsterblasen. Es hat im Übrigen die ganze Zeit geregnet. Wenigstens gibt’s Gesprächsstoff und ich kann sagen: Doch was geschafft!!! Die Aussicht auf den SchickieMickie Ort Mt.Maunganui war übrigens trotz Regen sensationell gut. Ich könnt mir gut vorstellen, dass es hier bei Sonnenschein echt gut sein kann!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hier philippo du hast ne nachricht beim studivz!
schnell schnell! :-)

jens