Dienstag, 19. Februar 2008

Abel Tasman und der König der Welt

Hallo!
Zu euch schreibt ein begeisterter Philipp! Ich komme gerade ziemlich direkt aus dem Abel Tasman Nationalpark. Eines der schönsten Erlebnisse meiner Reise so far. Wirklich wunderschöne Strände, großartige Landschaft, steile Anstiege mit herrlicher Aussicht; ich könnte ein Reiseprospekt schreiben! Ich bin wie leider so oft alleine in den Park gestartet und musste so alles was ich für den Trip gebraucht habe alleine schleppen, rausgekommen aber bin ich mit jeder Menge neuer Leute und schöner Geschichten die ich unterwegs kennengelernt habe!
Doch die Fakten: Planen und buchen musste man ja leider schon völlig emotionslos von einem Computer aus dem DOC Infocenter in Nelson. Also hatte ich die Tagesabschnitte ungefähr gleichlang gewählt, den ersten etwas kürzer, man weiß ja nie wie sich der Abmarsch gestaltet usw. Leider sage ich, da der erste Streckenabschnitt von Marahau nach Te Pukatea ein Witz war, eher so als Spaziergang zu klassifizieren und dann auch leider um kurz nach Eins schon abgehandelt. Herrje, na das kann ja was geben. Ich hab mich dann mal in die doch wunderschöne Bucht gestürzt und den Tag mit Schwimmen verbracht! Gegen 4 gesellte sich dann mit Andy (USA) auch noch Gesellschaft zu mir! Endlich! Wir hatten eine wirklich gute Zeit und viel geredet usw. Am anderen Morgen ging es dann über Anchorage vorbei am Cleopatra's Pool (Bilder bitte) zur Bark Bay und währenddessen wurde natürlich immer mal wieder mit Leuten unterwegs geschnackt. Kurz vor Tonga Quarry hab ich dann noch Marie und Anne zwei deutsche Mädels getroffen die aber auch am nächsten Zeltplatz schon wieder vom Wassertaxi abgeholt wurden. In Tonga Quarry, einem alten Quarzbruch habe ich sie dann zum ersten Mal gesehen: eine Riesenhorde bunt gemischt, jeglicher Altersstufe wild durcheinander quasselnd; offensichtlich Kiwis. Ein Mordsspaß! Leider wollte dieser doch zugegebenermaßen etwas durch geknallte Haufen von Onetahuti Beach (meinem Nachtquartier) noch weiter bis zur Awaroa Bay. Naja. Ich hab auf dem Campingplatz dann noch Andrew (UK), Asraf(Israel) und Christy (Canada) getroffen und mit denen drei einen echt unterhaltsamen Abend erlebt. Andrew`s Essensvorräte wurden über Nacht wohl von Opossums oder Ratten geplündert; er hätt's vielleicht auch nicht vor dem Zelt liegen lassen sollen. Am anderen Morgen stand dann mal Schwimmen im Südpazifik an und dann gings auch schon wieder weiter Richtung Totaranui. Auch dieses Mal hatte ich wieder Pech mit meinen Zeltplatzkollegen: Andrew wollte nach Süden weiter und die anderen Zwei hatte für den Tag bereits eine Kajaktour und das Watertaxi zurück nach Motueka gebucht. So war ich dann wieder alleine aufm Track. Auch diesmal wieder nicht lange: In Awaroa wurde ich auf dem Weg hoch über der Bucht von einem älteren Ehepaar auf meine „Einsamer-Wolf-Trekkingweise“ angesprochen. Ging ungefähr so: „Are you tramping all on you own? “ “So far, Yes” “So we’re did you start this morning” “At Onetahuti Beach Campsite, What about you?” “ Oh we’ve just flown in and made our way up here “ –Sprach's und zeigt mir verdutztem Tramper mit dem Finger über die Schulter aufs Rollfeld. Und das im Nationalpark. Na dann Danke!
In Awaroa musste ich dann um die Bucht zu durchqueren auf die Ebbe warten und das tat ich in gewohnt guter Gesellschaft. Meine Kiwifreunde hatten sich an diesem Tag noch keinen Meter bewegt und saßen in voller Truppenstärke vor der Hütte und freuten sich. Nach einer Dreiviertelstunde Zwangspause ging's dann weiter durchs Inlet vorbei an der Goat Bay in Gesellschaft von Thomas (Fin) und Markus (D) Richtung Totaranui (ihr ahnt es vielleicht schon: Ziel wieder mal viel zu früh erreicht! Es war gerade mal 3!) . Da der Campground in Totaranui überhaupt nicht toll ist (zu groß zu campervanisch) hab ich mich dazu entschieden meinen Campplatz aufzugeben und mich auf gut Glück der Kiwitruppe anzuschließen und dann ungefähr nochmal 4 Stunden Wegstrecke anzugehen. Es sollte also vorbei am Separation Point nach Whariwarangi gehen (dem unter Insidern, wie ich mittlerweile erfahren habe, als am schönsten geltenden Stück im Abel Tasman). In Mutton Cove wollten die Kiwis dann leider nicht mehr alle mit und so machte ich mich mal wieder alleine auf den Weg zum Separation Point (irgendwie hatte der Name auch eine gewisse Situationskomik). Was soll ich sagen? Es war wirklich spektakulär, vielleicht auch nicht zu Letzt weil die Eindrücke am Rande der ErschöpfungJ etwas intensiver waren. Zum Schluss ging es dann heute von Whariwarangi über den Gibbs Hill Pass zurück nach Totaranui und mit dem Wassertaxi in anderthalb Stunden nochmal durch alle Buchten zurück nach Marahau. Ja und hier sitze ich nun mit 350 Bildern und immer noch etwas geflasht, aber geduscht und pappsatt und glücklich. Ich, König der Welt.

Abel Tasman

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ohhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh, so schön!!! ich will auch wassertaxi fahren!
lg julia

Anonym hat gesagt…

[B]NZBsRus.com[/B]
No More Sluggish Downloads With NZB Downloads You Can Hastily Find High Quality Movies, Console Games, Music, Software & Download Them @ Flying Rates

[URL=http://www.nzbsrus.com][B]Newsgroup[/B][/URL]

Anonym hat gesagt…

You could easily be making money online in the underground world of [URL=http://www.www.blackhatmoneymaker.com]blackhat hacking[/URL], It's not a big surprise if you don't know what blackhat is. Blackhat marketing uses little-known or misunderstood ways to build an income online.