Samstag, 24. November 2007

Die Planung

Ganz kurz noch: Mein Plan sieht so aus: Arbeiten bei Austins bis Freitag 7 Dezember, dann habe ich noch 10 Tage bis zum treffen mit Wolfman Monique und Andis Abreise in Auckland, da werde ich wohl Coromandel machen. Nach Auckland gehts weiter nach Sueden : Napier und dann grob im Januar Wellington. Ich will in Wellington mal versuchen eine Schule zu finden und dort Praktium machen. Dann Suedinsel und dann .. mal schauen. Gruesse

Raglan

Letzte Woche Sonntag (uebrigens der Tag an dem ich meine grosse Liebe "the Beast" entdeckt habe) sind wir (Nial,Joe,Denis,Ben (aufmerksame Leser wissen: die 4 Iren)sowie TrendyAndy(D), James(GB) und Ich ) nach Raglan ans Meer gefahren. Aus meinem Lonely Planet Reisefuehere wussten wir nur: SurferSpot, gute FishnChips und schwarzer Sand. Was wir dann gesehn haben hat uns die Sprache verschlagen! Neuseeland mag ja im innern gfanz schoen sein, Berge , gruen, Kuehe, Grassilage usw. aber die wahre Schoenheit liegt am Meer! einfach Traumhaft! Schwarzer Sand, Smaragdgruenes Meer herrlicher Wind, massenhaft Kitesurfer ein Traum! Echt super.
Da wir mit zwei Autos gefahren waren ( Iren im Nissan , der Rest im BEAST) und da in Neuseeland net immer ein Schild steht wenns zum Strnad geht haben wir natuerlich auf zwei verschiedenen Strandparkplaetzen geparkt. Wir sind uns dann am Strand entgegengelaufen , haben bissel Fussball gekickt und sind dann allesamt mit 7 Mann in The Beast nach Raglan City gefahren (Raglan hat 350 EW. dementsprechend gross ist die City))ein Heidenspass und schon war mein Auto tiefergelegt!! Dann noch schnell FishnChips gespachtelt und abends wieder Heim. Ein wahnsinns Tag. So kanns weitergehen! Gehts auch: morgen: Tourist Attraction: Waitomo Caves. Ich bin gespannt!

The Beast

Ich habs gemacht!

Ich habe mir vier Raeder besorgt . Sie ist wunderschoen goldfarben, rostfrei hat sagenhaft spritzige 999ccm und vier Gaenge. Der Traum eines Jeden Backpackers kommt aus dem Hause Toyota und hoert auf den Zunamen Starlket. Das war der Vorbesitzerin wohl etwas zu bieder. So hat man kurzerhand mithilfe eines megacoolen Stickers diese Rakete auf Schubkarrenreifen umgetauft und THE BEAST getauft. Nun, den spitznamen traegt sie zu recht, denn nebenbei bemerkt: ohne Choke springt sie net an und wie mein Mopped hat auch The Beast einen ganz eigenen Charakter! Fuer mich ist Sie das schoenste Auto der Welt bringt mich mit 5000 Umin bei 100km/h von A nach ueberall B wohin ich will! Ein Traumwagen! Und wie hiess es noch bei "IchbinOptimusPrime - Transfomers"??? "Nicht der Fahrer sucht sich das Auto aus, nein das Auto sucht den Fahrer!!!!" Bilder folgen, ganz gewiss.
Ach ja: Sie ist etwas heissbluetig wird schnell warm, hat unter Umstaenden ein Problem mit ihrer Dichtung am Kopf ,aber das ist mir gleich. Der Preis? NZ$ 440.

Wochenende!

Ich hba ja immer gedacht man freut sich zu Hause schon aufs Wochenende.. Aber hier unten macht mans erst recht: Mit POETS Day (Piss Off Early Tommorow's Saturday;-) gehts hier immer praechtig zur Sache. Gestern Abend haben wir den Abschied von Wolfman und seiner Freundin gefeiert zwei sehr sehr nette Deutsche die mit mir zusammen bei Austins gearbeitet haben und die cih , sofern denn alles klappt, im Dezember in Auckland treffen will. War ein sehr feuchtfroehlicher Abend im Choppershed!
Fuer heute abend steht mal wieder Clubbing in Hamilton an und da ich das letzte mal kleine Schwierigkeiten mit meinen dollen Addidas Turnshuhen und den Tuerstehern hatte ,dachte ich eigentlich: fahrn wir mla bissel frueher und gehen noch schnell ein paar Schuhe kaufen. Wir warn auch echtr frueh in Hamilton , nur leider zu spaet fuer die Geschaefte hier; die machen naemlich trotz Voirweihnachtszeit (ziemlich pervers bei 26 Grad praller Sonne-flipflop-eisessen-Wetter von "Vorweihnachtszeit zu reden. Strange)schon um halb sechs zu (Was bitte ist denn halb Sechs fuer eine Uhrzeit. Wie lauwarmer Kaffee.).Also musste ich mir was anderes einfallen lassen und hab zu ein paar preiswerten Vans-Imitaten gegriffen. Wir werden sehen ob dass denn ueberzeugen kann.

Freitag, 16. November 2007

Bilder die Erste!!!

NZ Reise und Erste Bilder

So gibt es nun auch, dem Internetcafe sei Dank erste Bilder von der ganzen Geschichte! Bunt gemischt. Viel Spass!

Juhu Internetcafe

Endlich haben wir es mal geschafft vor 3 nach Hamilton zu kommen .Heute war eigentlich groß0es Silage Programm angesagt, doch der Regen hat den Managern einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir sind die lachenden Dritte und hauen hier nun in die Tasten. Ich versuche gleich mal ein paar Bilder zu posten. Also gespannt bleiben! Ja ansonsten geht es mir nach wie vor gut. Ich unternehme viel mit den 4 Irischen Jungs und habe heute Post erhalten!!Ich hab mich ganz doll gefreut , vielen Dank dafür J.! (Noch liegt der Brief wie ein Weichnachtspäckchen auf meinem Bett ) Noch was: Adresse: Meine Hausnummer ist 336 und nicht 346.( Hier gibt die Hausnummer nämlich die Entfernung zur Kreuzung in m x10m an! Ich wohne also 3,36km von der nächsten Kreuzung entfernt!
Ich hoffe es geht euch zu Hause allen gut, Euer Semester läuft , ihr seid Glühwein am trinken, werdet net allzusehr Novermber-depressiv oder sonst was.
Zur Arbeit: wegen den einigermaßen bescheidenen Wetter- und Wachstumsbedingungen hier unten kann esdurchaus sein, dass ich meine Zelte bei Austins schon Anfang Dezember abbrechen werde. Mal abwarten was da so los ist. Auf dem weiteren Reiseplan steht dann zunächst mal Auckland, Die Bay of Islands, die Nordspitze (Campen) und die 90mile beach. Dann runter richtung Napier und über Wellington dann Ende Januar auf die Südinsel hüpfen.
Ich probier das mal mit den Bildern und ich denke wir werden nachher noch bissel durch die Stadt gehen ( Stadt beinhaltet hier eine romantische Hauptstrasse mit dem Charme der Mombacher Strasse in Mainz WUNDERBAR!!!)

Nachtrags Comment

Hallo. Ich habe gerade mal die zwei Nachtragsartikel gebloggt. Die sind so zwischendurch entstanden und scheinen manchmal etwas wirr, das kommt daher, dass ich manche Artikel net an einem Stück geschrieben hab und das Englisch Denken mir ab und an Schwierigkeiten im Deutsch- schreiben bereitet (doch echt kein Witz). Das merkt man besonders hier an Ausdrücken für Landmaschinen (ich wollt schon Farmtools schreiben..). Viel Spass beim Lesen!

Der Komödie zweiter Teil..

First few weeks.
John Austin Ltd. Den kennt ihr ja nun bereits; was ihr aber noch net wissen könnt und was auch ich bisher noch nicht wusste ist der immense Durchsatz an Leuten hier. So hatte ich mich gerade mit drei Engländern angefreundet, zack , da gab es auch schon einen seltsamen Vorfall und einer der insgesamt Vier hatte sich entschlossen nicht mehr für Austins zu arbeiten. Die restlichen Drei sind dann getreu ihrem Motto: „We came as four – we go as four“ nachgezogen. Das nennt man dann wohl wahre Freundschaft. Bezeichnend für die Ersetzbarkeit standen auch nachmittags schon die nächsten Vier Engländer vor der Tür. So funktioniert das hier wohl.
Die nächste große Änderung in meinem Neuseeland-Leben war mein Umzug aus dem wunderhübschen Commercial Hotel im „herzen“ Te Awamutus raus aufs Land quasi als Nachbar zu meinem Arbeitsplatz. So wohne ich hier nun bei Glenda und teile mir mein Zuhause (vielleicht das erste was ich so bezeichnen würde) mit einer Katze (William) einem Pferd ohne Namen und den beiden Hunden Jiddy (Schäferhundmix) und Tess (Rottweiler). Ausserdem rennen noch ca. 10 laufende Rasenmäher (Schafe) rum. Alles in allem war es wohl eine sehr gute Entscheidung, denn die letzten Berichte die ich über das Alpha Hotel in Kihikihi ( sprich: KiKi)[ das Alpha ist Heimathafen fuer eigentlich so ziemlich alle bei Austins gestrandeten Wanderarbeiter] sagten irgendwas über Bettwanzen aus. Naja Bettwanzen sind nun keine Tiere auf deren Gesellschaft ich besonderen Wert legen würde. Soviel dazu. Ausserdem rettet mir meine Bleibe hier 5 Minuten vom Yard (Hof) wertvolle Zeit im Bett. Die Kehrseite der Medallie ist allerdings das ich mein Einkaufsverhalten doch etwas umstellen muss , denn da ich noch kein Auto besitze muss ich alle Einkäufe auf meinen Besorgungsfahrten für Austins erledigen. Ein weiteres Plus hier zumindest für mich ist , dass ich Glenda noch alles fragen kann was Haushaltsbegriffe etc. angeht. So habe ich ausserdem herausgefunden, dass der laendliche Neuseeländer seinen Müll nicht recycelt sondern verbrennt (1:0 gegen das Ozonloch, doch dazu spaeter mehr) und sein Trinkwasser aus einem eigenen Brunnen bezieht, was bei mir hier doch einige Fragen aufwirft. Denn wenn ich oben die leeren Agrochemie bottiche auswasche und in den Gulli kippe kommt es dann am nächsten morgen hier wieder aus dem Wasserhahn??? Ich glaube fest an das Gute im Grundwasser!
Zum Ozonloch: Es ist hier mittlerweile so etwa April und obwohl das eigentlich nur Frühjahr bedeutet ist die Sonne hier schon jetzt ungefähr so aggressiv wie beim Gletscherskifahren. Unglaublich. Sogar wenn es bewölkt ist kann man die Sonne spüren. Um so weniger wundert mich jetzt dass ich hier Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 70 gefunden habe.
Einkaufen: In großen Supermarktketten wie bspw. Woolworths ist absolut kein Problem , denn die öffnen morgends um 7 und machen jeden Tag (auch Sonntags) erst um 11 zu! Allerdings gibt es kleine aber feine Unterschiede zu Deutschland: Zum Beispiel die Packungseinheiten: Milchprodukte sind hier relativ günstig, was angesicht der Tatsache von 250 000 Kühen im Waikato Destrict. Allerdings verpacken die hier beispielsweise Käse nur in 1kg Blöcken . Joghurt gibt es auch kleiner, allerdings nur 99% fettfrei und ihr könnt euch vielleicht vorstellen wie das schmeckt. Der große Becher ist dafür umso leckerer, denn beim Joghurt verzichtet man hier auf Farb- oder Zusatzstoffe; im Gegensatz zum Bier ( damit es nicht so bitter schmeckt reduziert man den Hopfenanteil und setzt nach der Gährung Zucker hinzu. Zumindest einige Sorten haben das.)
Was allerdings angesichts der Population von lebenden Schnitzeln und Steaks verwunderlich scheint sind die Preise für Wurst und deren Packungsgrößen. So kosten 75 g. normaler! Gekochter Formschinken zwischen 3 und 4 Dollar!
UND: für die Mainzer: Ich habe das Müllermilch Äquivalent gefunden und werde es in Kürze nach Deutschland exportieren!
Meine Arbeit bei Austins:
Meine Hauptaufgabe besteht darin das Saatgut unter Kontrolle zu halten, Was nicht immer ganz Einfach ist, denn jeder Sähmaschinenfahrer hat einen Supplytruckfahrer der sich darum kümmert, dass jeden morgen das vom Kunden bestellte Saatgut und der passende Dünger und die Pflanzenschutzmittel (wird alles in einem Arbeitsgang platziert) an Ort und Stelle ist. Die Fahrer bedienen sich hier einfach am Saatgut, denn es muss schnell gehen soll das Tagessoll erfüllt werden. Allerdings schert sich hier niemand darum wer wie viel Saatgut einpackt, geschweige dem, wie viel Saatgut noch da ist. Verwunderlich wird das erst wenn man begreift dass ein Sack Saatgut zwischen 250 und 400 Dollar kostet. Also habe ich die erste Woche mal damit verbracht das Saatgut zu sortieren und in eine sinnvolle Reihenfolge zu bringen. Außerdem habe ich mal vorgeschlagen eine Art Inventur vorzunehmen; das gefiel Mr. John Austin so gut, dass ich diesen Job jetzt jeden Tag machen darf. Mittlerweile gibt es sogar eine Excel Tabelle dafür und ich habe den Versuch gestartet die Fahrer dazu zu bringen jeden morgen die Menge Saatgut auf eine Tafel zu schreiben die sie mitnehmen . Mit einem Wort: Hoffnungslos!! Was allerdings vorteilhaft ist: Ich bin mittlerweile ein recht anständiger Gabelstaplerfahrer geworden, bemühe mich redlich am Teleskoplader und bin ein Ass an der Mobilen Waageeinheit mit der wir hier die Silage abwiegen. Nur die Traktor bin ich die ersten zwei Wochen noch keinen Meter gefahren. Doch am 3 November war es dann soweit: Ich und ein John Deere 6330S mit Frontlader zwar ein kleiner aber besser als kein Trecker. Und was habe ich damit gemacht? Gepresste und gewickelte Silageballen gestapelt. Yeah war ein gutes Gefühl. Allerdings blieb dafür mein Ausflug nach Hamilton (nächst größere Stadt nördlich von uns) auf der Strecke, denn als ich um 6 dann endlich fertig war, gab es keine Möglichkeit mehr nach Hamilton zu kommen. Schade Schade. Heute, Sonntag 4-11-07 ist Day off für den ganzen Betrieb, denn es regnet und ist trüb. Typisches Aprilwetter eben. Ich kümmere mich um die Hunde und schaue mit Glenda und Graham, unserem neuen Mitbewohner „Home and Again“ eine furchtbar seichte Soap. Und das wird es für heute auch gewesen sein.

Nachtrag Nummer 1

Lots and lots going around here. Kieara Ora! Greetings from the wet side of the world.
Ja momentan sieht NZ noch eher wie Nortumberland aus: Nass und Regnerisch , was auch die Trecker Jungs net sonderlich freut. Wir hoffen auf die SONNE.
Also…. Hier ist zunächst einmal vieles anders. Manches Gut, anderes net. Zum Beispiel die Öffnungszeiten der Läden hier: Ein normales Cafe hat hier generell nur bis 4 nachmittags geöffnet, die Bank macht während der ganzen Woche erst um 8:30 auf und dafür aber auch jeden Nachmittag pünktlich um 4:30 wieder zu. Gleiches gilt auch für das einzige am Ort verfügbare Internetcafe, welches zudem noch unverschämt teuer ist( 10 min=$2= 1€!!). Die einzigen Lichtblicke sind die großen Ketten-Konzerne welche auch hier in „rural NewZealand“ recht stark vertreten sind.
Die Guy Geschichte:
Man muss vielleicht mal ein paar Worte zu John Austin Ltd. Aka „the agricultural contructor in NZ“ verlieren, damit man mal ein Bild hat.
Die Fakten: Was die da machen: Eigentlich fahren sie berufsmäßig alle Trecker und zwar gegen Bezahlung und das soweit ich dass nun überblicken kann 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche mit allem nur erdenklichen Geschirr hintendran. Also. Nehmen wir mal an DU bist Landwirt in NZ. Dairy Farmer, dh. Milchwirtschaft. Und du willst deine Kühe net verhungern lassen und du bist in Besitz einer gewissen Landmenge. Und du wohnst auf der Nordinsel von NZ im Radius von sagen wir mal 150 Ks (sprich Keeiiiis; so sagt man hier zu Kilometern) um Hamilton, dann bist du Kunde von John Austin. Der nimmt dann dein Land und macht damit gegen Bezahlung für dich was du damit machen willst, aber nie die Zeit dazu hattest oder es dir nie leisten konntest. Letzteres wohl eher weniger, denn ich glaube nicht, dass die Jungs sich das schlecht bezahlen lassen: Also was kommt hinten bei dem ganzen Traktor-Gedöns raus: Silage, ob Gras oder Maize oder einfache Heuballen, die machen alles und „alles“ umfasst in diesem Falle alles vom Saatgut-Einkauf bis zur Vermarktung. Also in Zahlen: 20 000 Hektar beackerte Fläche in einem 100-150 Km Radius mit 85 „Lohnunternehmers“ aus eigentlich der halben Welt ebensovielen Treckern und 4 Managern und einem Chef. Das alles im wohl ländlichsten Teil NZ umgeben von : wie kann es anders sein: Hobbingen und dem Auenland. Jetzt hast DU einen Eindruck von dieser Firma.
Zurück zu Guy: Guy ist einer der 4 Manager, wass net heißen soll, dass er sich äußerliuch von der Maße unterscheidet, lediglich die Tatsache, dass er viel telefoniert und zum Arbeiten an einem Computer sitzt unterscheidet ihn vom Rest der TraktorFlotte. Er ist wie echt alle Kiwis die ich bis dato kennengelernt habe und auch bis dato noch alle John Austin Leute: sehr nett! Ich denke mal ich stell mich auch net allzu doof dran hier, hab ja schließlich schon bissel Erfahrung was das Jobben in Firmen angeht und wenn es mal nix zu tun gibt, dann such ich mir meine Arbeit halt selber! Guy kommt aus England und hat schon einiges an Landwirtschaftlichem Managment gemacht, so sagt er selber und er ist erst seit einem Jahr hier.
Gestern kam er Mittags zu mir und fragte mich, ob ich ihm nach Dienstschluss noch helfen könnte „a piece of furniture“ irgendwo abzuholen. Ich: Na klar, kein Problem, mach ich. Ich dachte dann so: ja im nächsten Ort oder so einen Schrank im Baumarkt gekauft und den kriegt er jetzt net alleine nach Hause oder so..Doch: weit gefehlt! Wie sich dann herrausstellte war dieses „piece of furniture“ eine Frühstücksbar also ein Unterschrank mit eine Massivholz Theke drauf und bei trademe.co.nz einem Ebay Equivalent ersteigert worden. Dass das gute Stück 2 Autostunden entfernt an der nördlichen Pazifikküste stand und wir dazu übder den Mt. Monganua mussten konnte ich ja nicht ahnen. Aber da ich ja kein Kind von Traurigkeit bin und auch Guy gerne mal einen aus dem Nähkästchen plaudert hatte ich nun schonmal die Gelegenheit bissel was von der Insel zu sehen und ich habe beschlossen mir doch ein Auto zuzulegen. Hier gibt es so viele Angebote an Autos unter $1000 die alle noch laufen und der Sprit ist auch net so teuer. Also: Machen! Achja zum Autofahren noch: Linksfahren ist schon komisch und als ich heute Nachmittag mit einem der unzähligen Firmenpickups ungefähr 1,5 Tonnen Saatgut und 200l Agrarchemikalien durch den Ort schippern war habe ich mich auch tatsächlich beim rechtsfahren erwischt. Zum glück war das nur eine Industriegebietsstraße und kein Verkehr, aber man muss aufpassen: Die größte Schwierigkeiten habe ich beim benutzen eines Kreisels! Das ist echt verrückt. Ausserdem meinte Guy so zum Autofahrenden Kiwi: They are such bloody bad drivers. Something happens when they get inside of a car. Gut, ist auch kein Wunder, denn hinters Steuer darf man hier schon mit 15 und Importtuning ist hier fast noch beliebter als bei uns. Ausserdem darf man in den Randbezriken der Städte schon 80 km/h fahren und auf der Landstraße dann 100. Auch die LKWs und alles.
Nachdenklich.
Nachdenklich hat mich heute mein Nachhauseweg gemacht: Ich brauche ja bis dato noch jeden morgen und abend jemand der mich irgendwie in die Stadt bringt. Heute waren dass 4 Iren die als Lohnunternehmer hier arbeiten. Im Gespräch auf der Autofahrt hat sich dann noch herausgestellt, das diese 4 Irish Farmboys schon in recht vielen Ländern dieser Welt auf dem Acker gearbeitet haben: Amerika,Australien , NZ. Und das alles immer nur phasenweise und für naja für Geld halt. Ob das auf Dauer gut geht und ob nicht vielleicht oder vielmehr ganz bestimmt auch Globalisierung bedeutet. Ob diese 4 Jungs in ihrem Nissan Primera ohne Tankanzeige und Kilomterzähler wohl das Paradebeispiel des flexibelen, globalen Arbeitnehmers sind. Komischer Gedankengang.
Was Neues:
Auf alle Fälle ist mein Auszug aus dem Commi (The Commercial Hotel) beschlossene Sache. Ich werde jetzt um immer ganz nah an der Austinschen Ranch zu sein bei Glenda und ihrem Rottweiler (3Monate und 28 Kilo) und zwei weiteren mir noch unbekannten Mittbewohnern einziehen. Ich bin ja mal gespannt was das wird. Auf alle Fälle günstiger und einfacher. Und quasi mit Familienanschluss. Lovely.

Samstag, 10. November 2007

Meine Nummer

Ereichbar bin ich hier unter 0064-211191807 (Vodafone NZ) Wenn ihr meine Mama ansprecht(die weiss die vorwahl) koennt ihr fuer irgendwas um die 12 cent mit mir telefonieren! Das nur am Rande. Festnetz waere 0064 (NZ) 078715922 da kommt ihr bei Glenda an, meine Vermieterin (also Englisch schwaetzen )und nur abends bei mir und morgens bei auch anrufen (ich bin 12 Stunden vornedran!!!)

Ich habs gemacht..

Trecker gefahren.. und das gleich zwei, nein dreimal.. sehr gutes gefuehl. Ausserdem habe ich zum ersten mal was beinm Wetten gewonnen. Die Belegschaft hier ist schon ein lustiger Haufen und so gab es zum Melbourne Cup, dem wohl wichtigsten Pferderennen der suedlichen Hemisphere einen Firmeninternen Cup. Jeder 5 Dollar und es wurde gelost ud ich hab 70 dollar gewonnen die wir jetzt noch irgendwann in Bier umwandeln muessen. Im Bezug auf Wetten sind die Jungs hier glaub ich wie die Britten.
Wetter: Sonne Satt den ganzen Tag. Ich hoffe mal ich kann heute abend mal ins Nachtleben stuerzen. Hamilton wir kommen!!!!
Chers Philipp

Mein Internet

Hallo zusammen.. Sorry fuer die Wartezeit aber Ich muss glaube ich mal was klarstellen: Jedes Mal wenn ich euch hier was posten kann geschieht das unter Zeitdruck.. Ich sitze hier im Office der Firma und habe so konstante 10 Leute um mich rum die bestaendfig was fragen oder an den Computer mussen weil sie daran arbeiten. Es ist also ein freundliches Entgegenkommender L:eute hier . Das Heisst aber auf der anderen Seite das die Blogs relativ knapp ausfallen. Nochmakls Entschuldigung dafuer . Ich versuche mein Tagebuch auf meinem Laptop relativ aktuell zu halten, was aber auch nicht immer einfach ist, denn wenn man den ganzen Tag gearbeitet hat gibt es ab und an schoeneres als am Comoputer zu tippen. Duschen zum Beispiel.ABER: Sobald ich in ein halbwegs brauchbares INternetcafe komme kriegt ihr die volle Droehnung.Versprochen!